11.September 2004 / mm

Portrait: Ines Brutscher

Name Ines Brutscher
Geboren 24. März 1984
Beruf Studentin
Beginn mit Karate 1997
Bayernkader seit 2003
Bundeskader seit 2004
Gürtelgraduierung 1. Dan
Verein Shogun Memmingen
Trainer Senol Yildirim

Erfolge

Deutsche Meisterschaften Bayerische Meisterschaften Rotterdam Cup 3. Platz

Trainer, Eltern und Teamkollegen: "Auf die kann ich zählen!"

Das Interesse an Sport war bei Ines Brutscher schon immer groß. Sie schnupperte in vielerlei Sportarten rein, blieb aber meist nie lange dabei. Als ihr Bruder mit Karate anfing, wollte sie sich diese Kampfkunst auch einmal etwas näher anschauen. Zum Schluss hat es ihr so gut gefallen, dass sie bei diesem Sport blieb und bis heute noch sehr erfolgreich dabei ist. 1999 hat ihr jetziger Trainer Senol Yildirim den Verein Shogun Memmingen, in dem auch Ines trainierte, übernommen. Da Senol ein ehemaliger Bundeskaderathlet ist, war er damals bestärkt darauf, eine Leistungsgruppe zu gründen und aufzubauen. So kam Ines erstmals mit dem Wettkampfkarate in Kontakt. Ein Jahr Leistungstraining machte sich bezahlt, als sie erstmals bei einer Bayerischen Meisterschaft im Kumite startete und zugleich einen dritten Platz im Einzel und einen ersten Platz im Team belegen konnte. Ab diesen Zeitpunkt gehörte für Sie der Wettkampf im alltäglichen Karateleben dazu. Viele Meisterschaftstermine wie Bayerische und Deutsche stehen im Jahr an und als Krönung für ihre Erfolge, wurde Ines Anfang diesen Jahres (2004) in das Nationalkader aufgenommen. Dies war ihr bisher größter Erfolg auf ihren Weg nach oben. Zu Ihren Vorbildern zählt einzig und allein ihr Trainer Senol Yildirim, der Sie auf diesem Weg begleitet und ihren Zielen immer ein Stück näher bringt. Dafür trainiert Ines auch sehr hart. Gerade in der Wettkampfphase sind zwei Trainingseinheiten am Tag die Regel. Jedoch hat Sie neben dem Karatesport zum Aufbau noch weitere Hobbys, wie Rad fahren und als Ausgleich verbringt sie gerne ihre Zeit mit Freunden oder liest ein Buch zum Relaxen. Ihr persönliches Ziel hat sie vorerst mit dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums gesteckt. Im Wettkampfkarate möchte sie sich kontinuierlich steigern, denn "wer denkt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden!".

Bedanken möchte sie sich vor allem nochmals bei ihrem Trainer, ohne den sie den Einstieg in das Wettkampfkarate nie gefunden hätte. Er hat sie bis hierher gebracht und trainiert sie auch weiterhin. Ebenso dankt sie allen, die ihr die nötige Motivation und Unterstützung gegeben haben; hier besonders ihren Eltern und Teamkollegen. "Auf die kann ich zählen - danke für den Zusammenhalt und Teamgeist!"

Melanie Müller,
Medienreferentin im BKB

Ingo @verdunk
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