26.Juli 2003 / mm

Portrait: Florian Hien

Name Florian Hien
Geboren 20.Juli 1981
Beruf Polizeibeamter
Beginn mit Karate Juni 1992
Bayernkader seit 1999
Bundeskader seit 2002
Gürtelgraduierung 1. Kyu
Verein Karate Do Straubing
Trainer Wolfgang Seidl

Erfolge

Internationale Meisterschaften:

Deutsche Meisterschaften:

Bayerische Meisterschaften:

Florian Hien - "Bei mir ist immer Wettkampfphase angesagt"

"Alle anderen hörten auf, aber ich bin dabei geblieben"! So kam damals Florian 1992 zum Karate, als bereits seine Freunde seit 1991 diese Kampfkunst trainierten. Er blieb dem Karate treu und das mit durchschlagenden Erfolgen auf nationaler und internationaler Ebene.

Bereits im Anfängerstadium (8.Kyu) wurde Florian von seinem Trainer Wolfgang Seidl darauf angesprochen, doch mal bei einer Meisterschaft in der Disziplin "Kata" zu starten. Ende 1993 kristallisierte sich jedoch bei ihm die Vorliebe zum Freikampf heraus und konnte so nach jahrelangen intensiven Training 2002 seinen größten Erfolg feiern. Florian erreichte bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft das Finale. Gleichzeitig war dies aber auch seine bisher persönlichste Niederlage, da der erst frische Seniorenstarter dieses Finale verlor und so "nur" Silber gewann. "Aber ich bin am Arbeiten, das ich ´nen deutschen Titel nach Bayern hole", so der zielstrebige Florian.

Vorbilder gab es früher viele, jedoch konnte Florian diese alle bereits irgendwann bezwingen. Außer einen - Junior Lefevre - "und den will ich auch noch knacken"! Sein Trainingspensum beschränkt sich hier im Laufe eines Jahres nicht auf die Hochsaison der "Wettkampfphasen" vor den Turnieren, viel mehr meinte er dazu: "Bei mir ist immer Wettkampfphase angesagt"! Außerdem hält sich der junge Athlet noch in anderen Sportarten wie Joggen oder Ballsportarten fit für seine Kämpfe.

Besonders positiv ist die Auffassung in Hinblick auf seine persönlichen Ziele: "Ich stecke mir immer kleine Ziele". Bevor er nach den Sternen als Welt- oder Europameister greifen will, ist sein Ziel erst auf nationaler Ebene der Deutsche Meistertitel. Hier würde es Florian auch sehr begrüßen, wenn im BKB auch öfter internationale Maßnahmen bei den angrenzenden Ländern Deutschlands möglich wären. Ein direkter Vergleich mit anderen Nationen oder Bundesländern hebt den Trainings- und Erfahrungswert, als wenn man immer mit den gleichen Leuten im Kader trainiert.

Zum Schluss möchte er sich noch bei seinem Trainer Wolfgang Seidl bedanken, der ihm auf diesen Weg begleitet und unterstützt hat. Außerdem noch einen Dank an Dietmar Renner und sein Team aus Untermerzbach. "Zur Bundesligazeit habe ich in seiner Mannschaft gekämpft und wurde super aufgenommen."

Melanie Müller,
Stellvertretende Medienreferentin im BKB

Ingo @verdunk
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