6.August 2004 / mm

Portrait: Daisuke Watanabe

Name Daisuke Watanabe
Geboren 16. Dezember 1985
Schule Gymnasium Erding
Beginn mit Karate 7. Dez 1992 - (mit 7 Jahren)
Bayernkader seit 1999
Gürtelgraduierung 1. Dan
Verein TSV Erding
Trainer Irmgard/Stefan Borgs , Gudrun Hisatake

Erfolge

Daisuke Watanabe - Für einen überzeugten Japaner ist Kampfsport ein Pflichtprogramm

Zum Karatesport kam Daisuke Watanabe durch seinen Vater. Dieser übte früher selbst aktiv diverse Kampfsportarten aus. Letztendlich entschied Daisuke sich für Karate und kam so in den Verein von Irmgard Borgs, Abteilungsleiterin von Karate im TSV Erding, bei der er heute noch trainiert.

Das Training im TSV hat mit Gudrun Hisatake und Irmgard Borgs ein sehr hohes Niveau. Egal ob das strenge und harte Training von Gudrun oder die etwas sanftere Art von Irmi lässt an der Effizienz nichts mindern. Bereits mit 16 Jahren belegte Daisuke 2002 am Danshakai in Ingolstadt mit James Sterba und Roland Lowinger seinen 1. DAN. Zu den Meisterschaften ist Daisuke, nachdem das Potential bei ihm entdeckt wurde, ins eiskalte Wasser geworfen und angemeldet worden. Kurz und Schmerzlos: "So war ich bei den Meisterschaften dabei"! Und so stellten sich später beachtliche Erfolge, auch internationaler Ebene, wie der erste Platz bei der Bavarian Open ein.

Er ist nun bereits seit fünf Jahren Mitglied des Bayerischen Landeskaders und es macht ihn immer noch soviel Spaß, wie in der ersten Trainingseinheit. Er hat viele Freunde und Kaderkollegen gefunden, jedoch hat er vor den anderen Mitgliedern sehr viel Respekt. Neben den ersten Siegen gab es natürlich anfangs auch gewisse Niederlagen wegzustecken. Sein erster großer Erfolg stellte sich dann aber 2002 auf der Deutschen Meisterschaft ein, als der in der Rangliste auf Platz fünf landete. Für seinen Erfolg trainiert Daisuke sowohl in Wettkampf-, als auch in normalen Phasen, ca. 2 - 4 mal in der Woche, was natürlich auch von seiner Verpflichtungen zur Schule abhängt. Außerdem zählen auch andere Kampfsportarten, wie Aikido zu seinen Hobbys.

Für einen überzeugten Japaner ist Kampfsport ein Pflichtprogramm. Kommt vielleicht von den vielen Filmen, aber auch von dem Einfluss seines Vaters, der in Japan mit Karate (Vollkontakt) sehr erfolgreich war und Daisuke seine Urkunden und Pokale bewundern konnte.

Um auch mal vom Wettkampfgeschehen und Karatevorbereitung abschalten zu können, beschäftigt er sich mit Computer, Ski fahren und weiteren Freizeitsport. Als Ziel hat er sich vorgenommen, sein Karate - Trainingspensum zu erhöhen, um seine Leistung mindestens konstant zu halten, aber in erster Linie zu steigern.

Für seiner bisherigen erfolgreichen Karatelaufbahn möchte er allen danken, die ihm geholfen haben, diesen Leistungsstand zu erreicht, allen voran seine Eltern, Trainer, Freunde, aber auch seinen Konkurrenten an denen er messen konnte.

Melanie Müller,
Medienreferentin im BKB

Ingo @verdunk
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