Portrait: Lazar Boskovic
Geboren: | 04.12.1973 |
Beruf/Ausbildung: | Diplom-Ingenieur |
Beginn mit Karate: | 1987/88 |
Im Nationalkader: | Seit 1993 (Kumite) |
Dangrad: | 1. Dan Stilrichtung: Shotokan |
Verein: | KJC Ravensburg |
Trainer: | Günter Mohr |
Erfolge | national: |
1. Platz DM Junioren 1990+1991
Kumite 60 kg 1. Platz DM Junioren 1992+1993 Kumite Allkat. 1. Platz DM Senioren 1992 Kumite 65 kg und 2. Platz Allkategorie 3. Platz DM Senioren 1996 Kumite 65 kg und Allkat. 3. Platz DM Senioren 1997 Kumite 65 kg |
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international: | |
2. Platz Int. Turnier Florenz Kumite
65 kg 5. Platz Studenten-WM 1998 Kumite 65 kg 5. Platz British Open 1998 Kumite 65 kg 3. Platz Intern. DM 1999 Allkategorie |
Lazar Boskovic:
Die Sinnfindung durch den Sport stellt etwas Positives dar
Lazar Boskovic war vierzehn Jahre alt, als er zum ersten Mal mit Karate in Berührung kam. Sein Interesse galt zu dieser Zeit auch anderen Sportarten wie Basketball und Schwimmen, womit er jedoch kurze Zeit nach Beginn des Karatetrainings aufhörte. Sport zu treiben, bedeutet für ihn, seinen Körper zu pflegen, ihm einen Sinn zu geben und das Bewußtsein zu haben, daß der Körper eine Funktion haben kann. "Die Sinnfindung durch den Sport stellt etwas Positives und Konstruktives dar, müßte demnach dem Menschen Freude bereiten," erklärt er seine Einstellung dazu.
Zu seinen schönsten Erlebnissen zählt Lazar Boskovic die Siege im Karate auf verschiedenen Meisterschaften und die damit verbundenen Reisen ins Ausland. Ein besonderer Höhepunkt war für ihn die Teilnahme an der WM 1998 in Rio de Janeiro. Lazar Boskovic weiß kein direktes Vorbild zu nennen. "Viele Menschen können einen prägen und von manchen Menschen kann man sehr viel lernen", sagt er dazu.
Lazar Boskovic ist sehr motiviert, "nach körperlichen Höchstleistungen zu streben", wie er es ausdrückt. Ab Januar 2000 wird er in der Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen sein und dort zwischen sechs- und zwölfmal wöchentlich trainieren. Ein entsprechendes Trainingsprogramm ist für ihn von Andreas Horn in Zusammenarbeit mit Günter Mohr erarbeitet worden.
Wettkampfkarate möchte Lazar Boskovic noch solange betreiben, wie er motiviert ist, hart zu kämpfen und der Reiz am sportlichen Zweikampf für ihn unverändert besteht. Ziele nach der Wettkampfkarriere kann er noch nicht nennen. "Meine Gedanken konzentrieren sich eher auf das jetzige Geschehen", sagt er. Vielleicht kommt später ja doch einmal eine weitere Karriere als Trainer in Frage. Schon jetzt ist er von Zeit zu Zeit in seinem Heimdojo auf diesem Gebiet aktiv.