Portrait:

Monja Kimmich

   
Geboren: 26.10.1976  
Beruf/Ausbildung: Studentin Sport auf Lehramt
Beginn mit Karate: 1985
Im Nationalkader: seit 1997 (Kata)
Dangrad: 1. Dan Shotokan
Verein: Judokan Frankfurt
Trainer: Efthimios Karamitsos
   
Erfolge national:
 
3. Platz DM Jugend 1992 Breisach Kumite -53 kg
1. Platz DM Jugend 1993 Bräunlingen Kata Einzel
2. Platz DM Junioren 1994 Berlin Kumite -53 kg
3. Platz DM Junioren 1995 Hanau Kata Einzel
4. Platz DM Junioren 1996 Rastede Kata Einzel
2. Platz DM Junioren 1997 Chemnitz Kata Einzel
4. Platz Shotokan-Cup 1997 Delmenhorst Kata Einzzel
4. Platz DM Senioren 1998 Karlsruhe Kata Einzel
  international:
 
3. Platz ESKA-Cup 1995 Pori /Finnland Kata Einzel
4. Platz EM Senioren 1997 Santa Cruz /Spanien Kata Team
1. Platz WSKA-Championship 1997 Kalifornien /USA Kata Team
4. Platz EM 1998 Belgrad /Jugoslawien Kata Team
6. Platz WM 1998 Rio de Janeiro /Brasilien Kata Team
 

Monja Kimmich:
"Ein Ziel ist natürlich die Weltmeisterschaft 2000 "

Monja Kimmich ist im Alter von neun Jahren in Horb in Baden-Württemberg mit Karate angefangen. Im Laufe der Zeit hat Karate einen hohen Stellenwert in ihrem Leben eingenommen. Mit sechzehn Jahren konzentrierte sie sich nach nach dem Umzug nach Villingen-Schwenningen ganz auf eine sportliche Karriere. Efthimios Karamitsos holte sie 1997 erstmals in das bundesdeutsche Kader. Bei ihrem ersten Einsatz auf der EM 1997 in Santa Cruz erreichte sie im Team gleich den 4. Platz. Nicht nur aufgrund ihres Alters gehört sie zu den Hoffnungsträgern im bundesdeutschen Kata-Kader.

Der Karatesport hat Monja Kimmich bereits heute nachhaltig geprägt. Angeregt durch den frühen Kontakt zum Sport im allgemeinen und zum Leistungssport im besonderen, entschied sie sich für ein Sportstudium, das sie aufgrund der optimalen Betreuung durch Bundestrainer Efthimios Karamitsos in Frankfurt angetreten hat.

Monja Kimmich betreibt jeden Sport gern. Zu den von ihr favorisierten Sportarten gehören, neben Karate, die Ballsportspiele Basketball und Volleyball, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung näher studiert. An Karate schätzt sie nicht nur den Einsatz des ganzen Körpers und den Fitneßaspekt bei der Durchführung einer Bewegung. "Man muß viel den Kopf gebrauchen, " erläutert sie ihre Einstellung, "und man muß die Bewegung auch im Kopf nachvollziehen können ". Auch gefällt ihr, daß es sich um eine Sportart handelt, die tief in der Tradition verwurzelt ist.

Als ihr schönstes Erlebnis schildert Monja Kimmich ihren ersten Sieg bei der Deutschen Meisterschaft 1993 in Bräunlingen. Schön war es für sie vor allem deshalb, weil sie zu dieser Zeit noch in keinem Kader war. Als Vorbilder nennt sie ihren derzeitigen Trainer Efthimios Karamitsos, der für sie als Katatrainer in Deutschland derzeit unschlagbar ist. Weiter ist ihr auch Scharzad Mansouri ein Vorbild. Beide betreiben ein schönes Karate und sind fit in dem was sie tun.

Monja Kimmich trainiert in der wettkampffreien Zeit ca. drei- bis viermal Karate; neben den Sportstunden, die sie für ihr Studium absolviert, wobei es sich derzeit hauptsächlich um Leichtathletik handelt. Vor Wettkämpfen trainiert sie zweimal täglich Karate, um dann am Wettkampftage in Höchstform zu sein. Ein Ziel ist natürlich die Weltmeisterschaft 2000. Doch Monja Kimmich ist mit ihren 22 Jahren ja erst am Anfang ihrer Karriere. Viele Wettkämpfe sollen noch folgen.

Gabriele Walhöfer



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