Portrait:

Michael Mack

Geboren: 18.09.1974 in Würzburg
Beruf/Ausbildung: Dipl.-Betriebswirt FH, Schwerpunkt Steuern, ab 01.04.98 als Steuerberatungsassistent tätig
Beginn mit Karate: 1981
Im Nationalkader: seit 1990 (Kata)
Dangrad: 1. Dan Shotokan
Verein: TSV Güntersleben
Trainer: Martin Mack, Efthimios Karamitsos
   
Erfolge national:
  2. Platz DM Jugend 1989 Breisach Kata Einzel
2. Platz DM Jugend 1990 Bous Kata Einzel
1. Platz DM Jugend 1991 Maintal Kata Einzel
1. Platz DM Junioren 1993 Alfeld Kata Einzel + Team
1. Platz DM Junioren 1994 Berlin Kata Einzel + Team
4. Platz DM Senioren 1994 Senioren Kata Einzel
1. Platz DM Junioren 1995 Hanau Kata Einzel + Team
1. Platz DM Senioren 1995 Hanau Kata Team + 2. Platz Kata Einzel
1. Platz DM Senioren 1996 Rastede Kata Team + 2. Platz Kata Einzel
2. Platz DM Senioren 1997 Chemnitz Kata Einzel
1. Platz DM Senioren 1997 Nürnberg Kata Team
2. Platz Shotokan-Cup 1996 Landau Kata Einzel
  international:
  5. Platz WSKA-Cup 1993 Saarbrücken Kata Einzel
1. Platz ESKA-Cup Junioren 1994 Spala/Polen Kata Einzel und 3. Platz Senioren
2. Platz WSKA-Cup 1995 Sunderland/England Einzel + Team
4. Platz EM Sen. 1996 Paris/Frankreich Team
7. Platz WM Sen. 1996 San City/ Süd Afrika Team
4. Platz EM Sen. 1997 Santa Cruz/ Spanien Team
3. Platz Int. Cup Leuk. 1996 Florenz/ Italien Kata Team und 5. Platz Kata Einzel
1. Platz WSKA-Cup 1997 Kalifornien /USA Kata Team und .2. Platz Kata Einzel
4. Platz IDM Böblingen 1997 Kata Einzel
 

Michael Mack:
Nachwuchsathlet mit schon beachtlicher Erfolgsliste

Bei Michael Mack liegt der Sportsgeist in der Familie. Vater Martin Mack bereitete dem Sohn durch die Gründung eines eigenen Vereins, des TSV Güntersleben, die Basis für den heutigen Erfolg, da Michael Mack dort 1981 mit Karate begann.

Michael Mack kann mit seinen erst 23 Jahren schon auf eine beachtliche Zahl nationaler und internationaler Erfolge verweisen. Ehrgeizig und zielstrebig arbeitete er sich von ersten Erfolgen in der Jugend weiter vorn bis ins bundesdeutsche B-Kader. Der Sprung ins A-Kader scheint nicht mehr fern. Trotzdem ist Michael Mack der sympathische Junge von nebenan geblieben. Danach gefragt, was ihm Sport bietet, nennt er körperliche Fitness und Ausgleich zum Studium. Besonders in Prüfungszeiten profitiere er vom Sport, da der Ausgleich ihm helfe, sich geistig voll zu konzentrieren.

Speziell Karate schätzt Michael Mack als umfassende Körper- und Geistesübung. "Als expressive Bewegungskunst stellt Karate für mich auch einen Weg für zenbuddhistische Erfahrungen dar", führt der Nachwuchsathlet aus. "Natürlich ist es ein tolles Erlebnis, eine Meisterschaft wie z.B. den WSKA-Cup 1997 in Los Angeles im Team zu gewinnen", fügt er erklärend hinzu. "Aber viel mehr Freude bereitet mir das ständige Arbeiten an mir selbst und das Erreichen von Zielen im Karate, die ich mir selbst gesetzt habe. Diese Ziele sind nicht unbedingt gekoppelt an das Gewinnen einer Meisterschaft."

Als sein größtes Vorbild bezeichnet Michael Mack den Kata-Bundestrainer Efthimios Karamitsos, bei dem er schon einige Jahre trainiert. Da für ihn zu einem guten Karateka nicht nur gehört, daß dieser sein Bestes gibt, sondern auch der Charakter zählt, sieht er es als eine Ehre, von Efthimios Karamitsos trainiert zu werden. Michael Mack trainiert täglich, wobei sich das Training vor Wettkämpfen auf Karate beschränkt. In der wettkampffreien Zeit hält er sich gern mit Sportarten fit, bei denen er mit Freunden trainieren kann, die kein Karate machen. Das ist dann z.B. Basketball und Radfahren.

Michael Mack will auch weiterhin an seiner Wettkampfkarriere arbeiten, sofern dies die berufliche Situation zulassen wird. Reizen würde es ihn auch, als Trainer in einem eigenen Dojo zu agieren. Die Fachübungsleiter-Lizenz hat er bereits erworben und schon jetzt gibt er in seinem Heimverein, dem TSV Güntersleben, alle vierzehn Tage Training.

Gabriele Walhöfer



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