Portrait: Emanuel Racanel
Geboren: | 02.09.1974 |
Beruf/Ausbildung: | BWL-Student |
Beginn mit Karate: | 1991 |
Im Nationalkader: | Seit 1995 (Kumite) |
Dangrad: | 2. Dan Stilrichtung: Shotokan |
Verein: | K.D. Merchweiler |
Trainer: | --- |
Erfolge | national: |
6facher
Saarlandmeister Kumite 75 kg und
Allkategorie 3. Platz DM Junioren 1994 Kumite 75 kg 1. Platz DM Junioren 1995 Kumite 75 kg und 3. Platz Allkategorie 2. Platz DM Senioren 1998 Kumite 75 kg 1. Platz Deutsche Hochschulmeisterschaft Team 1995, 1997 und 1998 2. Platz Deutsche Hochschulmeisterschaft Einzel 1998 1. Platz Internationaler Shotokan Cup Einzel 1999 2. Platz DM Senioren Einzel 2000 |
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international: | |
5.
Platz JKA World Cup 1997 1. Platz Intern. Shotokan-Cup 1998 in Bous Kumite Einzel und Team 2. Platz British-Open 1998 Kumite 75 kg 2. Platz Nakayama-Cup 1998 in Glasgow Kumite Allkat. 3. Platz Shotokan EM 1998 in Prag (ESKA) Team 1. Platz World-Cup Shotokan in Moskau (WSKA) 1999 Kumite Team |
Emanuel Racanel:
"Karate ist Kunst und Kultur für mich"
Emanuel Racanel wurde durch Filme von Bruce-Lee auf die Budokünste aufmerksam. "Ich wollte so sein wie Bruce Lee" erinnert er sich noch. Sein großes Interesse galt der Selbstverteidigung. So suchte er sich einen Verein und begann mit Karate. Heute ist er in diesem Verein als Trainer tätig.
Sport ist für Emanuel Racanel wichtiger Ausgleich zum Alltagsstreß. Karate ist für ihn eine Lebenseinstellung, ein langer Weg zur Perfektion. "Es ist ein Ideal", erklärt er dazu, "mich fasziniert es, daß Leute in eine Sache viel Zeit, Arbeit und Leidenschaft stecken." Die Aufregung und Anspannung auf der Wettkampffläche ist für ihn mit nichts anderem zu vergleichen. "Karate hat mir sehr viel gegeben", sagt er.
Als eines seiner schönsten Erlebnisse im Karate bezeichnet Emanuel Racanel die Aufnahme in das bundesdeutsche Kader. Vorbilder weiß er keine zu nennen. "Ich habe großen Respekt vor Leuten, die sich das ganze Leben für Karate eingesetzt haben, die viel erreicht haben," sagt Emanuel Racanel und verweist in diesem Zusammenhang auf Bundestrainer Günther Mohr.
Emanuel Racanel trainiert in der wettkampffreien Zeit fünfmal pro Woche. Vor Wettkämpfen erhöht er das Pensum auf zweimal pro Tag, sofern es seine Zeit erlaubt. Wie lange er noch Karate betreiben möchte, weiß er heute noch nicht zu sagen. "Da Karate mir immer mehr Spaß macht, möchte ich es auch so lange wie möglich betreiben," führt er dazu aus.
An Zielen nach der Wettkampfkarriere ist jedoch kein Mangel. Emanuel Racanel träumt von einer eigenen Kampfsportschule, "um die Jugend zu fördern und Nachwuchs für den DKV heranzubilden," wie er berichtet. Derzeit hat er in seinem Heimdojo die Ämter Sport- und Jugendwart inne und ist als Trainer aktiv. Er absolvierte gerade die Ausbildung zum B-Trainer sowie eine Kampfrichterlizenz.