Portrait: 

Claudia Völk

   
Geboren: 09.12.1976  
Beruf/Ausbildung: in Ausbildung zur Physiotherapeutin
Beginn mit Karate: 1990
Im Nationalkader: seit 1998 (Kata)
Dangrad: 1. Dan Shotokan
Verein: DJK Rimpar
Trainer: Julian Cheese, Claus Arnold, Efthimios Karamitsos
   
Erfolge  national:
 
6. Platz DM Junioren 1997 Chemnitz Kata Einzel
4. Platz Deutsche Hoschulmeisterschaft 1997 Heidelberg Kata Einzel
  international:
 
6. Platz WM 1998 Rio de Janeiro /Brasilien Kata Team
4. Platz EM 1999 Evia /Griechenland Kata Team
4. Platz EM 2000 Istanbul /Türkei Kata Team
 

Claudia Völk:
"Physiotherapie und Karate läßt sich gut verbinden"

Ihre Mutter brachte sie auf die Idee, Karate zu erlernen, damit sie sich im Ernstfall verteidigen kann. Das erste Training im DJK Rimpar, in dem sie auch heute noch trainiert, hinterließ dann einen so starken Eindruck, daß Claudia Völk fortan alle Termine nach dem Trainingsplan organisierte. 

Zur Zeit dominiert klar der Wettkampfaspekt das Training sowie den größten Teil ihrer Freizeit. Mit ihren 23 Jahren hat sie da ja auch noch alle Perspektiven, möchte weitermachen und natürlich erfolgreich sein, „auf jeden Fall bis zum 30. Lebensjahr oder auch länger“, wie sie berichtet. 

Sport treiben hat ihr schon immer viel bedeutet. Neben dem Fitnessgedanken ist Sport für sie Ausgleich zur beruflichen Ausbildung und nicht zuletzt Figur erhaltender Freizeitspaß. Seit einem Jahr erlernt Claudia Völk den Beruf der Physiotherapeutin, von dem sie sagt, daß er sich ausgezeichnet mit Karate verbinden läßt. 

Angesprochen auf besonders schöne Erlebnisse im Karate schwärmt Claudia Völk davon, Urlaub und Karate miteinander zu verbinden. So war sie bereits dreimal mit dabei, als Bundestrainer Efthimios Karamitsos zum Lehrgang nach Griechenland einlud. „Es ist immer ein schönes Wiedersehen gewesen“, fügt sie erklärend hinzu. Außerdem hat Efthimios Karamitsos natürlich Vorbildfunktion für Claudia Völk. Mehr jedoch identifiziert sie sich mit Trainingskollegin Scharzad Mansouri, der sie nach Kräften nacheifern möchte.

Zur Zeit trainiert Claudia Völk viermal wöchentlich, sofern keine Wettkämpfe anstehen. Vor Wettkämpfen steht tägliches Training zum Feinschliff auf dem Programm. Schon heute kann sie sich vorstellen, sich nach der Wettkampfkarriere intensiver mit anderen Aspekten des Karate zu befassen. Sie nennt hier die genauere Kenntnis der vielfältigen Anwendungen einer Kata oder auch den Kampf mit Waffen.

Claudia Völk ist lizensierte Fachübungsleiterin und bereitet gerade ihre B-Trainer-Ausbildung vor. Derzeit ist sie bereits als Kindertrainerin in ihrem Heimdojo aktiv.
 

Gabriele Walhöfer


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