6.Januar 2003 / fp

30 Jahre Karate - Dojo Burglengenfeld

Lehrgang und Vergleichskampf bringt 1100 Euro für krebskranke Kinder
Dojo des BKB-Präsidenten wird 30 Jahre alt

Burglengenfeld - Mit seinem 30-jährigen Bestehen zählt das Karate-Dojo Burglengenfeld zu den ältesten und angesehensten Vereinen in Bayern und Deutschland. Aus diesem Anlaß hatte Dojoleiter Christian Herrmann zu einem Lehrgang mit den Landestrainern Franz Fenk (4. Dan) und Dr. Frank Hörner (4. Dan) und zum Vergleichskampf zwischen dem Bayernkader und der Jugoslawischen Nationalmannschaft eingeladen. Der Erlös kam krebskranken Kindern zu Gute.

Dojoleiter Christian Herrmann kontert Landestrainer Franz Fenk
Mit viel Applaus bedacht wurde die Vorführung der Burglengenfelder Karateka: Dojoleiter Christian Herrmann kontert Landestrainer Franz Fenk mit Shutouchi aus. (Foto: Franz Probst)

1972 wurde die Karateabteilung des TV Burglengenfeld durch Siegfried Mader gegründet, die Abteilung wurde durch Josef Lautenschlager und Alois Vögerl weitergeführt. 1983, im Gründungsjahr des Bayerischen Karate Bundes, übernahm ein junger Karateka namens Albert Schindler die Führung und baute die Abteilung von sieben (!) Mitgliedern aus zu einem modernen und angesehenen Verein von über 200 Karateka. 1992 übergab er wegen inzwischen zahlreicher Aktivitäten auf Bayerischer, Deutscher und Internationaler Ebene an Karlkeinz Heider. Seit 1995 lenkt Christian Herrmann die Geschicke erfolgreich.

Aus dem Dojo gingen erfolgreiche Funktionäre hervor, an der Spitze Albert Schindler, Präsident des Bayerischen Karate Bundes und Organisator der Karate-Weltmeisterschaft 2000, BKB-Medienreferent Franz Probst und BKB-Katalandestrainer Franz Fenk.

Die Burglengenfelder präsentierten sich über 20 Jahre lang durch Lehrgänge mit Karatelegenden wie Shihan Kanazawa über zahlreiche aktuelle Nationalkaderathleten bis zu Bundestrainer Karamitsos. Zahlreiche Sporterfolge auf Bayerischer und Deutscher Ebene begleiteten den Weg, Kerstin Probst war für einige Jahre Mitglied des DKV-Nationalkaders und startet auf Jugend-Europameisterschaften. Inzwischen hat man mehr als ein Dutzend Danträger hervorgebracht, an deren Spitze Cheftrainer Franz Fenk als 4. Dan steht. Die Qualität der Ausbildung in Kumite wie Kata wird durch zahlreiche Fachübungsleiter und B-Trainerlizenzen gewährleistet. Das Spektrum des Trainingsangebotes ist breit, neben normalem Karatetraining gibt es Kumite- und Kataspezialkurse, Kinder- und Seniorenkarate, Selbstverteidigungskurse und ein Angebot für Wiedereinsteiger.

Franz Probst,
Medienreferent des BKB

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