1. November 2008 / mm |
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Der ehemalige Jugend-Europameister Thomas Dannheimer von Axel Krusch war auch mit von der Partie und an diesem Tag in Topform. Er musste zwar einiges an Kontakten von seinen Kontrahenten einstecken, doch das hinderte ihm nicht, zuerst gegen seinen Gegnern aus der Schweiz und Belgien zu siegen. Einzig im Kampf um den Einzug ins Finale konnte er gegen den Lokalmatador Robert Glavas aus Österreich nicht bestehen. In der Trostrunde bewies er jedoch erneut seine internationale Spitzenklasse und freute sich verdient über seine Bronzemedaille, leider auch das einzige Edelmetall für den BKB.
Nachwuchstalent Joachim Füssinger (ebenfalls Durach-Weidach) ging wohl mit etwas zuviel Engagement und Motivation an den Start. So musste er wegen mehrfachen Kontakt und einem letztendlichen Hansoku das Turnier beenden. Trotzdem gehört Joachim zu den großen Hoffnungsträgern des Bayerischen Karate Bundes.
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Das gemeldete Kumite-Damen Team konnte krankheitsbedingt nicht vollzählig antreten. Da man jedoch in der ersten Runde mit der geforderten Team-Anzahl (drei Athletinnen bei den Damen) starten muss, stellte sich Tamara Frammelsberger zur Verfügung, sich in die Mannschaft mit Maria Weiß und Johanna Sedlmeier zu stellen und in der ersten Runde gegen die Mädels aus Baden-Württemberg zu starten. Die erste Begegnung wurde hier gewonnen, der nächste Kampf ging unentschieden aus. Somit musste Tamara, die ebenfalls mit einer Grippe zu kämpfen hatte und entsprechend auch nicht vorbereitet war, versuchen das Team in die nächste Runde zu bringen. Zwar erlitt Tamara eine knappe Niederlage, die wenigen gewonnen Punkte ihrer Kontrahentin reichten jedoch nicht und so gewann das BKB Team durch Punktevorsprung. Die zweite Runde mussten Maria und Johanna ohne die angeschlagene Tamara weiterkämpfen. Da der erste Kampf gegen Slowenien verloren wurde, war dies bereits das Ende für unsere bayerischen Mädels.
Auch unsere Jungs gingen entschlossen in die Mannschaftskämpfe. Thomas Dannheimer, Joachim Füssinger, Hans Hawe und Johannes Krefting mussten sich jedoch knapp und in spannenden Begegnungen gegen die späteren Finalisten aus Dänemark geschlagen geben.
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Auch wenn für den BKB nicht der erhoffte Medaillensegen erzielt wurde, so war der Teamgeist innerhalb der Mannschaft sehr harmonisch. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Athleten(innen) und Landestrainer Gerhard Weitmann war für beide Seiten gewinnbringend. So gab es nach jedem Kampf ob Sieg oder Niederlage gleich eine Analyse des Verlaufes und Tipps zum Verbessern von Taktik und Technik. Die Austrian Open ist für Nachwuchsleute ebenso ein hervorragendes Pflaster, um in die internationale Karatewelt zu schnuppern und Wettkampferfahrung zu sammeln. Somit wird wohl auch 2009 die Austrian Open wieder im Terminkalender des Landeskaders zu finden sein.
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Melanie Müller
Medienreferentin im BKB
Ingo @verdunk
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