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Breitensport-Karate begründet sich auf den traditionellen Werten der japanischen Kampfkunst "der leeren Hand". Es bezieht viele Aspekte wie z.B. Qui Gong und Selbstverteidigung mit ein, verzichtet aber auf Wettkampfkarate. Das "Breitensport Wochenende" ist inzwischen eine feste Einrichtung im Lehrgangsangebot des BKB und zog Karatekas aus Bayern, aber auch aus Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen und sogar aus Potsdam und Österreich an. Zu gut 80% waren dies Erwachsene, davon ca. 35% Frauen.
Besonderheit dieser Lehrgangsreihe, die vom Breitensportreferenten Uwe Chszaniecki begonnen wurde, ist die inhaltliche Vielfalt, auch ein kameradschaftliches Miteinander ist spürbar, da es nicht darum geht irgendwelche Meister und Sieger zu ermitteln. Hier waren Quasi alle Sieger, weil sie etwas für sich gewannen. Die drei Sensei eröffneten die Schatztruhe ihres Wissens und Könnens. Durch die Art ihres Auftretens und Lehrens erzeugten sie eine diszipliniert-heitere Atmosphäre. Das soll nicht heißen, dass es nicht auch durchgeschwitzte Gis' gab. Während am Samstag Selbstverteidigung, Kampfübungen mit einem und mehreren Partnern (Kumite und Bunkai) sowie ein Vortrag von Albrecht Pflüger im Vordergrund standen, begann der Sonntag mit einer wundervoll geführten Meditation von Helmut Cornielje. Die samstägliche Abendveranstaltung mit gemeinsamen Essen unter der Begleitung der Band "Celtic Roots" und anschließendem Discobesuch rundete das Wochenende ab.
Die erst kürzlich eingeweihte Dreifachsporthalle in Neuendettelsau bot ideale Voraussetzungen und wurde von der Gemeinde für diese erste größere Sportveranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür bedankte sich der BKB-Präsident Albert Schindler in einem Grußwort beim anwesenden 1. Bürgermeister Landshuter vor weiteren Ehrengästen.
Franz Probst, Medienreferent des BKB
Uwe Chszaniecki, Referent für Breitensport und traditionelles Karate-Do
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