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Der Kata-Bundestrainer hatte diesmal die Kata Ji'in (jap. "Liebe und Schatten") mitgebracht,
und lehrte das Wesen der Ji'in sowohl aus dem Blickwinkel der Kata, aber auch aus der
Kumite Sicht. Besonders deutlich wurden die Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten im
direkten Vergleich. Zur Forderung der Schwarzgurte unterschied Efthimios Karamitsos dabei
zudem zwischen "Kata Kumite" und "Kumite Kata".
Die zentralen Techniken der Kata Ji'in - insbesondere die Techniken Tetsui und Sto-Uchi - wurden hierbei zuerst einzeln trainiert, danach in Anwendung mit dem Partner und erst dann in die Kata zusammengeführt.
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Der Bundestrainer erläuterte die enge Beziehung der Kata Ji-in zu den Katas Jion, Jitte, und Sochin. Hierbei vermittelte er den Teilnehmern eines der wesentlichen Elemente des Shotokan-Karate: Ichi Gekki Hissatsu ("mit einem Schlag töten" bzw. "Fürchte den ersten Hieb"). Gerade diese Katas verdeutlichen das Konzept im traditionellen Karate besonders, sich auf eine Technik zu konzentrieren - ein Aspekt, der zunehmend in den Hintergrund gerät.
Nachdem die Teilnehmer den Ablauf der Kata verstanden hatten, wurde abschließend eine ältere Form der Kata Ji'in einstudiert. Gerade der Wechsel zwischen der neueren und älteren Form war - auch für die Karateka in den höheren Gürtelgraden - anspruchsvoll.
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Die 86 Danträger durften auch dieses Mal wieder eine Menge dazu lernen. Das es allen Spaß gemacht hat, kam nicht zu letzt durch den Wunsch zum Ausdruck, Efthimios Karamitsos auch im nächsten Jahr als Trainer begrüßen zu wollen.
Im Anschluss an das Training veranstaltete Alfred Heubeck, Prüferreferent im BKB, einen Lehrgang für die Prüfer in Bayern.
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Ingo Averdunk
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