29.Januar 2003 / fp
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Das Präsidium des BKB verlieh vor 60 Bayerischen Vereinstrainern im AUDI - Museum drei Auszeichnungen an verdiente Karateka. Die Ehrennadel in Gold erhielt Karate - Urgestein Harald Bick für sein Lebenswerk. Der Aschaffenburger zählt zu den Deutschen Karatepionieren, bereits 1963 begann er mit dem Training, 1971 war er einer der damals wenigen Schwarzgurtträger der Republik. Seit 1972 ist er als Übungsleiter, Kampfrichter und Prüfer aktiv, von 1983 bis 1984 war er Bezirkssportwart Unterfranken. Mit 58 Jahren steht Bick immer noch als Aktiver und Trainer in der Turnhalle, für ihn war es dann auch selbstverständlich, beim fünfstündigen Seminar mit Bundestrainer Karamitos im GI teilzunehmen.
Die Ehrennadel "Silber mit Gold" wurde Straubings Erfolgstrainer Wolfgang Seidl verliehen. Seidl hat das Karate Dojo Straubing aus dem Nichts geschaffen und zu einem der größten Vereine des BKB gemacht. Seit einem Jahrzehnt sind seine Sportler die Aushängeschilder des BKB, erfolgreich in Kata und Kumite auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene und im Nationalkader vertreten. Sein professionelles Arbeiten mit den Sportlern wurde ebenso gewürdigt wie sein engagiertes und faires Auftreten als Betreuer.
Die Ehrennadel in Bronze ging an das Ehepaar Christine und Alfred Bock für ihre fleißigen Lehrgangsbesuche. Eifrig Trainierende gibt es viele, aber im Karate wenige, die 63 und 68 Jahre alt sind, Braungurtträger und die Schwarzgurtprüfung anstreben. So wurden die Niederbayern als Vorbilder für "lebenslanges Karate" von BKB-Präsident Albert Schindler ausgezeichnet.
Franz Probst, Medienreferent des BKB
