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Ersten Kontakt mit Karate hatte Franz Probst bereits 1974 im Universitäts-Dojo Regensburg, bevor er 1986 zum Karate-Dojo Burglengenfeld wechselte, in dem er heute noch immer aktives Mitglied ist. Kurz nach Eintritt in "seinen" Verein erkannte der damalige Abteilungsleiter und heutige Präsident des Bayerischen Karate Bundes -Albert Schindler- das Talent von Franz Probst. Als ausgebildeter Gymnasiallehrer übernahm er die Pressearbeit des Vereins und qualifizierte sich dabei für weitere Aufgaben. 1988 wurde Franz Probst zum Pressereferent der Oberpfalz gewählt. Beim Verbandstag des Bayerischen Karate Bundes 1991 übernahm er das Amt des Medienreferenten für den gesamten Verband.
Aus dieser ehrenamtlichen Tätigkeit formte Franz Probst in den vergangenen 12 Jahren nahezu einen "Fulltime-Job". Er berichtete nicht nur von den üblichen Veranstaltungen eines Sportfachverbandes, wie z.B. den Meisterschaften oder verschiedenen Tagungen, sondern war ständig auf der Suche nach den richtigen "Storys" und den guten Fotos. Mit seinem Engagement trug Franz Probst wesentlich dazu bei, dass die Sportart Karate richtig dargestellt wurde und dank seiner Arbeit mittlerweile ein positives Image hat. Berichte von Kaderlehrgängen, Übungsleiterausbildungen, Sportlerporträts, Kampfrichterschulungen, Breitensport- und Selbstverteidigungslehrgängen und vieles mehr prägten die Arbeit von Franz Probst über Jahre hinweg.
Dass er mit Herzblut bei seiner Arbeit dabei war, merkte man vor allem vor, bei und nach der Karate Weltmeisterschaft 2000 in der Olympiahalle München, bei der rd. 2.000 Teilnehmer aus knapp 100 Nationen und rd. 32.000 Zuschauer zu Gast waren. Franz Probst verhandelte mit dem Bayerischen Rundfunk, Medienagenturen und Zeitungen, koordinierte das Medienteam der WM 2000 und akkreditierte über 160 Journalisten aus dem In- und Ausland. Darüber hinaus schrieb er unzählige Artikel und lieferte hierzu erstklassige Fotos ab.
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Wer den Rundbrief des Bayerischen Karate Bundes, das Magazin des Deutschen Karate Verbandes, den BLSV-Bayernsport oder die Kampfsport-Fachpresse der letzten 12 Jahren zurückblickend verfolgt, stellt fest, dass Franz Probst in unzähligen Ausgaben seine Artikel und Fotos publiziert hat. Aufgrund seiner großen internationalen Erfahrung und seinen erstklassigen Fotos wurde er 2003 vom Bremer Karate Verband selbstverständlich in das Medienteam anlässlich der Karate-Europameisterschaften eingeladen. Mit seinem unermüdlichen Engagement hat er dem Bayerischen Karate Bund landes-, bundes- und (in der Phase der WM) auch weltweit zu einem positiven Ansehen verholfen.
Franz Probst förderte auch mit großem Engagement den Nachwuchs und bildete viele "Pressewarte" aus. Erst wenn jemand als "Laie" ausdrucksvolle Sportfotos machen möchte, schätzt man den Wert der aussagekräftigen Bildern von Franz Probst. Er unterstütze viele Interessenten in jeder Hinsicht, gab Ratschläge, korrigierte Berichte und formte ein Medienteam im Verband. Franz Probst forcierte als einer der ersten die Entwicklung der digitalen Sportfotographie und setzte hierbei innerhalb des Deutschen Karate Verbandes unerreichte Maßstäbe.
Neben diesem enormen Engagement nahm er sich dennoch die Zeit seinen Karatesport auch aktiv zu betreiben. So war er als Träger des 3. DAN von 1988 bis noch vor kurzem als Trainer der Kinder- und Kata-Spezial-Gruppe im Dojo Burglengenfeld tätig. Auch selbst stand er nicht nur mit seiner Kamera am Rande der Tatami, sondern konnte als erfolgreicher Wettkämpfer Titel auf Bezirks- und Landesebene sammeln. So war er zwischen 1991 und 1994 mehrfacher Oberpfalzmeister und konnte 1991 und 2001 Bayerischer Meister werden.
Nachdem er nun endgültig sein Amt als Bayerischer "Medienchef des BKB" abgegeben hat, wird er dem Verband und seiner Nachfolgerin Melanie Müller noch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Zum Dank für seine enorme Arbeit im BKB wurde er anlässlich der Bayerischen Meisterschaft in Memmingen, von BKB-Präsident Albert Schindler mit der BKB Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Der Deutsche Karate Verband hat ihn aufgrund seiner überragenden Verdienste ebenfalls schon mit der DKV-Ehrennadel in Gold geehrt. Diese Ehrungen können nur eine kleine Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz im Karateverband sein. Der BKB hat Franz Probst viel zu verdanken.
Albert Schindler,
Präsident des Bayerischen Karate Bundes
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Bei all den verantwortungsvollen Aufgaben, kam jedoch die "Gaudi" nie zu kurz. Es war für mich jederzeit eine große Freude, zusammen mit ihm Tätigkeiten für den BKB wahrzunehmen. Auch sah ich immer wieder sein "Leuchten" in den Augen, wenn er wieder ein grandioses Karate - Aktionfoto schießen konnte. Mittlerweile ist Franz für mich nicht nur der Medienreferent von Bayern gewesen, sondern ein persönlicher Freund geworden. Jetzt, nachdem ich meine "Lehre" bei ihm abgeschlossen habe, hoffe ich an dieser Stelle seine jahrzehntelange, über das Maß hinaus, geleistete Arbeit, ehrenvoll weiterführen zu können.
Lieber Franz, auch von mir nochmals ein herzliches Dankeschön, für deine Mühen, deine Unterstützung und vor allem deiner Freundschaft.
Melanie Müller,
Medienreferentin im BKB
Ingo @verdunk
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