15.September 2002 / ia

Ein sinnloser (-voller?) Beitrag zum Thema Frauen als Kampfrichter!

Erst war´s Eine, jetzt sind´s viele.
Weckt das männliche Gefühle?
Kommt die Männerherrschaft gar in´s Wanken?
Brechen die Frauen Tabus und Schranken?
Noch sind Sie in der Minderheit,
das Patriarchat hat noch Zeit!

Ein Blick in´s Regelwerk das sagt uns viel,
über Anzug, Krawatte und Kampfrichterstil.
Doch auch mit Make-up und Lippenstift,
Frau keinen Paragraphen bricht.
Die Haare mit Zopf oder heute offen?
Auf solche Probleme können Männer nur hoffen.

Es staunte auch mancher Aktive nicht schlecht.
Schiedst Frau auch wirklich gerecht?
Mann probiert´s mit leidender Miene,
doch Chef hat uns gelehrt die harte Schiene.
Frau straft mit "Chui" streng überzeugt,
so hat sich auch der Aktive gebeugt.

Die Betreuer probieren´s auf ihre Art,
bei Mann hätten sie das nicht gewagt.
Weh-Geklage beim Kampfrichterchef,
doch der urteilt bei Mann und Frau gerecht
Auch der Betreuer weiß es nun ganz genau,
es schiedst korrekt auch jede Frau.

Ob Mann oder Frau die Schulung bleibt gleich,
Gerechtigkeit wird geübt in jedem Bereich.
Es gibt auch keine Quotenregelung,
denn das wäre außer blöd nur noch dumm.

Kampfrichter sein ist wirklich schwer,
als Frau jedoch noch viel mehr.
Und die lieben männlichen Kollegen,
sind um Komplimente nie verlegen.
Was Frau mitunter gerne hört,
doch zwischendurch auch etwas stört.

Und die Moral von der Geschicht,
schaut nie auf Haare und Gesicht.
Wichtig ist die richtige Entscheidung
und das hängt nicht ab von irgendeiner Bekleidung.
Eins darf man aber nicht verschweigen,
wo Menschen urteilen lassen sich Fehler nicht vermeiden.

Cornelia Rapp

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Ingo @verdunk
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