28. Februar 2007 / cg

Jukuren-Lehrgang in Dietramszell

Dietramszell - Rund 60 interessierte Karateka aller Alters- und Rangstufen versammelten sich am 24.02. in Dietramszell, um am aktuellen Jukuren - Lehrgang des BKB teilzunehmen.

Unter der sachkundigen und bekannt lockeren Art ("Es darf auch mal gelacht werden!") der beiden Referenten Fritz Oblinger, BKB - Referent für Breitensport und traditionelles Karate-Do, und Alexander Callegari, Mitglied der technischen Kommission des CRB (Centre de Recherche BUDO) von Meister Roland Habersetzer, standen dieses Mal am Vormittag die beiden Kata Hangetsu und Chinte im Vordergrund, während am Nachmittag auch Anfänger und Budoneulinge sich an den Themen "Budo für Alle" sowie Qigong versuchen durften.


Rund 60 interessierte Karateka aller Alters- und Rangstufen versammelten sich am 24.02. in Dietramszell, um am aktuellen Jukuren - Lehrgang des BKB teilzunehmen.
Foto: privat

Da ein Jukuren - Lehrgang immer die Problematik eines Spagates zwischen den "Erfahreneren" und "Älteren" Karateka (= Jukuren) einerseits, vielen Neu- und Wiedereinsteigern insbes. der Zielgruppe der über 35jährigen andererseits, aber natürlich - nicht zuletzt durch die Popularität der Referenten - auch vielen Kindern und Jugendlichen mit sich bringt, war es hoch interessant, aktiv zu erleben, wie an sich hoch komplexe Themen, z.B. einzelne Teile einer Kata Hangetsu bzw. Seisan, durch einfache Erklärung und praktiziertes Bunkai auch für absolute Anfänger nachvollziehbar werden.

"Budo für Alle" stand dieses Mal unter dem Motto der ersten drei Karate-Kata, Heian Shodan, Nidan und Sandan, jedoch nicht als komplexe, sondern in der Renshuho-Form geübt. Auch hier waren am Ende der Trainingseinheit viele Anfänger in der Lage alle 3 Übungsformen nacheinander in Rhythmus und Form korrekt zu laufen.

Während im Oktober auf dem BKB - Jukuren - Lehrgang in Geisenfeld das 5-Organe-Qigong nach Prof. Ding Hongyu im Mittelpunkt stand, wurde den Teilnehmern diesmal das Muskel- und Knochen-Qigong nach Prof. Zhang Guang De nähergebracht. Da eigens für diesen Teil des Lehrganges einige Teilnehmer und auch die Ehegatten einzelner aktiver Karate-Ka gekommen waren, sollte - hier waren sich die Teilnehmer einig - Qigong oder auch Taijiquang künftig öfter auf der Tagesordnung stehen.

Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von extra aus Baden-Württemberg angereisten interessierten Karate-Ka. Dies zeigt, daß der BKB mit seinem Jukuren - Programm im DKV richtungsweisend und beispielhaft ist.

Bericht: Christian Gembe, Abt. Karate im TSV Dietramszell

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Ingo @verdunk
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