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Nachdem das Auftakttraining Ende Juli in Ingostadt startete, trafen sich erneut am 1. September interessierte Karatekas in Erlangen ein. Die Sportgemeinschaft Siemens mit der Abteilung Karate richtete diesen Lehrgang vorbildlich aus. Der Verein unter der Leitung von Karl-Heinz Rudolf kann in diesem Jahr mit "15 Jahre Karate" sogar ein kleines Jubiläum feiern.
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Der Umgang mit dem Bo ist in den Techniken unseres Karate sehr ähnlich. Die traditionelle Kampfkunst des Kobudo ("Alte Kampfkunst") wurde auf der japanischen Halbinsel Okinawa aus früheren Kampfformen der einheimischen Bauern entwickelt. Die am häufigsten verwendeten traditionellen Kobudowaffen sind Bo (langer Stock), Sai (Gabel), Nunchaku (Dreschflegel), Tonfa (Mahlholz), und Kama (Sichel). In Fachkreisen gilt Kobudo als Einstieg in die höhere Ebene des Karate. Aus diesem Grund werden meist nur fortgeschrittene Karateka, die genügend Erfahrung aus längerem Karatetraining einbringen können, in der Kampfkunst des Kobudo unterrichtet.
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Jamal zeigte den anwesenden Teilnehmern die ersten Grundübungen, Angriffs- und Abwehrtechniken mit dem Bo. Genauso wie im Karatetraining wird hier sehr viel Wert auf Präzision z.B. im Haltegriff oder der korrekten Ausführung gelegt. Gegen Ende des 2. Trainings führten 3 bereits fortgeschrittene Teilnehmer eine Bo-Kata vor, welche durch den schnellen Wendungen und Techniken mit dem Langstab sehr elegant und beeindruckend vorgetragen wurden.
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Der 3. Termin dieser Seminarreihe ist der 27. Oktober in Kronach. Am letzten Seminartag (15.12) werden sich die Teilnehmer und Interessenten erneut in Erlangen treffen, um vereinzelt sogar mit einer Kobudo - Gürtelprüfung den Abschluss zu feiern.
Melanie Müller
Medienreferentin im BKB
Ingo @verdunk
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