2. Februar 2008 / mm

BKB Kobudo-Seminarreihe findet großen Zuspruch

Erlangen - In diesem Jahr wurde durch Breitensportreferent Fritz Oblinger eine 4-teilige Kobudo-Seminarreihe organisiert. Als Referent konnte Jamal Measara (6. Dan Kobudo) gewonnen werden, welcher bereits im Vorjahr die Kobudo - Trainerausbildung für den BKB durchgeführt hat. Ottmar Perras (4. DAN Kobudo) unterstützte Jamal im Training und gab den Teilnehmern Hilfestellungen im Umgang mit dem Bo.


In diesem Jahr wurde durch Breitensportreferent Fritz Oblinger eine 4-teilige Kobudo-Seminarreihe organisiert.
Foto: Melanie Müller

Nachdem das Auftakttraining Ende Juli in Ingostadt startete, trafen sich erneut am 1. September interessierte Karatekas in Erlangen ein. Die Sportgemeinschaft Siemens mit der Abteilung Karate richtete diesen Lehrgang vorbildlich aus. Der Verein unter der Leitung von Karl-Heinz Rudolf kann in diesem Jahr mit "15 Jahre Karate" sogar ein kleines Jubiläum feiern.


Als Referent konnte Jamal Measara (6. Dan Kobudo) gewonnen werden, welcher bereits im Vorjahr die Kobudo - Trainerausbildung für den BKB durchgeführt hat.
Foto: Melanie Müller

Der Umgang mit dem Bo ist in den Techniken unseres Karate sehr ähnlich. Die traditionelle Kampfkunst des Kobudo ("Alte Kampfkunst") wurde auf der japanischen Halbinsel Okinawa aus früheren Kampfformen der einheimischen Bauern entwickelt. Die am häufigsten verwendeten traditionellen Kobudowaffen sind Bo (langer Stock), Sai (Gabel), Nunchaku (Dreschflegel), Tonfa (Mahlholz), und Kama (Sichel). In Fachkreisen gilt Kobudo als Einstieg in die höhere Ebene des Karate. Aus diesem Grund werden meist nur fortgeschrittene Karateka, die genügend Erfahrung aus längerem Karatetraining einbringen können, in der Kampfkunst des Kobudo unterrichtet.


In Fachkreisen gilt Kobudo als Einstieg in die höhere Ebene des Karate. Aus diesem Grund werden meist nur fortgeschrittene Karateka, die genügend Erfahrung aus längerem Karatetraining einbringen können, in der Kampfkunst des Kobudo unterrichtet.
Foto: Melanie Müller

Jamal zeigte den anwesenden Teilnehmern die ersten Grundübungen, Angriffs- und Abwehrtechniken mit dem Bo. Genauso wie im Karatetraining wird hier sehr viel Wert auf Präzision z.B. im Haltegriff oder der korrekten Ausführung gelegt. Gegen Ende des 2. Trainings führten 3 bereits fortgeschrittene Teilnehmer eine Bo-Kata vor, welche durch den schnellen Wendungen und Techniken mit dem Langstab sehr elegant und beeindruckend vorgetragen wurden.


Genauso wie im Karatetraining wird hier sehr viel Wert auf Präzision z.B. im Haltegriff oder der korrekten Ausführung gelegt.
Foto: Melanie Müller

Jamal zeigte den anwesenden Teilnehmern die ersten Grundübungen, Angriffs- und Abwehrtechniken mit dem Bo.
Foto: Melanie Müller

Der 3. Termin dieser Seminarreihe ist der 27. Oktober in Kronach. Am letzten Seminartag (15.12) werden sich die Teilnehmer und Interessenten erneut in Erlangen treffen, um vereinzelt sogar mit einer Kobudo - Gürtelprüfung den Abschluss zu feiern.

Melanie Müller
Medienreferentin im BKB

Ingo @verdunk
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