22. Juli 2008 / ia |
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Dies ist nicht selbstverständlich. Möglich wurde dies, weil die Veranstaltung in der Vergangenheit, mit perfekter Organisation durch ein engagiertes und eingespieltes Team und der für diese Zwecke optimal geeigneten Dreifachturnhalle an der Töginger Straße einen guten Ruf bei den deutschen und bayerischen Karatesportlern hat. Dies konnte die Abteilung Karate auch im Jahr 2008 wieder unter Beweis stellen.
Rund 130 Karatesportler aus ganz Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen waren in die Innstadt gekommen, um bei den insgesamt fünf Trainingseinheiten am Samstag mitzutrainieren.
Zur Freude der Anwesenden war mit Sigrid Karl auch eine echte deutsche Meisterin. Sigrid hatte vor wenigen Wochen bei der 1. deutschen Karatemeisterschaft für Menschen mit Behinderung die Goldmedaille gewonnen.
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Für alle Anwesenden war es immer wieder faszinierend, den Ausführungen der Meister zu folgen und das technische Können sowie die Dynamik und Präzision der vorgeführten Techniken zu bestaunen. Es gab auch wichtige Anregungen zu neuen Übungsformen für das Training im Heimatdojo.
Natürlich war auch die Prüfungsvorbereitung, in der die Trainer ganz unmissverständlich formulierten, welche Leistungen sie von den Prüflingen erwarten, ein wichtiges Thema beim Training der Techniken. Fanden doch Neben den Schwarzgurtprüfungen fanden auch die Prüfungen zu den Farbgurten (Kyugrade) statt.
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In einer gesonderten Trainingseinheit machte sich Fritz Oblinger einen Überblick über den Leistungsstandard der Kinder.
Nach der letzten Trainingseinheit wurden die Prüfungen für Kinder und Erwachsene zu den Farbgürteln, die die Prüferin Annemarie Schallmoser (4. DAN) vom TSV Mühldorf im Auftrag der Lehrgangsleiter, durchführte. Alle konnten nach erfolgreicher Farbgurtprüfung die Urkunde entgegen nehmen.
Zwischen den Trainingeinheiten wurde noch Rolf Richter für 25 Jahre aktive Arbeit im Verein mit einem Geschenk geehrt. Fritz Oblinger überreichte dazu im Namen des Bayerischen Karatebundes eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber.
Höhepunkt des Lehrgangs war die Prüfungen zu den DAN-Graden. 17 DAN-Anwärter stellten sich dem anspruchsvollen Prüfungsprogramm in der Stilrichtung Shotokan am Samstagabend. Nach vielen Monaten der intensiven Vorbereitung und des Trainierens auf diesen Tag hin, war es dann soweit.
Die physischen und psychischen Anforderungen sind hoch und müssen eines DAN-Trägers würdig sein, soll er doch nach bestandener Prüfung Vorbild für die Karateschüler. Nach schweißtreibender Prüfung und Stunden des Wartens überreichten die Prüfer an 16 Karatesportler das begehrte DAN-Diplom.
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Ingo @verdunk
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