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Fritz Oblinger, Thomas Brandner und Ulrich Mann, die in den Trainings- und Meditationseinheiten verschiedenste Schwerpunkte setzten, hatten nicht nur beschlossen, Sascha Funk nicht aus der Ausschreibung zu nehmen, sondern wollten auch bewusst keine Schweigeminute oder dergleichen halten. Sie wollten dieses Wochenende so gestalten, wie es ihm wohl am besten gefallen hätte, mit dem gewohnten Rahmenprogramm, aber vor allem mit einem intensiven Karatetraining.
So erlebten die Teilnehmer, die früher mit Sascha Funk trainieren durften, das Wochenende zwar zeitweise mit gemischten Gefühlen. Doch durch die Begeisterung für die Art von Karate, wie er sie immer vermittelt hatte, und durch das große Engagement der Trainer wurde auch dieses Gasshuku wieder etwas ganz Besonderes. Nicht zuletzt lag das auch an Sensei Ishikawa und seiner Schülerin Marie Niino, die nach ihrem eintägigen Lehrgang am Tag vor Beginn des Mukin Shoris vor Ort blieben und weiterhin das Training besuchten. Sie hielten im Laufe des Wochenendes sogar noch mehrere Trainingseinheiten und gingen auf die einzelnen Teilnehmer ein.
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Den absoluten Höhepunkt bildete allerdings Samstagabend, als nach einem trainingsintensiven Tag an der Tiroler Ache gegrillt wurde. Sensei Ishikawa, der zuvor die Gelegenheit genutzt hatte, einen bayerischen Almtanz zu sehen, stieß bestens gelaunt wieder zur Gruppe im Tal und erklärte noch bis zu später Stunde verschiedene Techniken. Sprachbarrieren spielten bald keine Rolle mehr, nur ein kleines Sommergewitter trieb dann irgendwann alle zurück in die Turnhalle... natürlich für manche auch noch zum Weitertrainieren.
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So war dieses Wochenende in vielerlei Hinsicht ein ganz Besonderes. Was Sensei Ishikawa alleine durch sein Auftreten vermittelt hat, hat so manchen Funken überspringen lassen. Aber auch die Erinnerung an Sascha Funk ließ die Gruppe noch enger zusammenrücken. Marie Niino äußerte am Schluss, wie sehr ihr der Zusammenhalt und die Begeisterung für Karate bei allen Teilnehmern aufgefallen war, wie besonders dieser Lehrgang heraus sticht aus vielen Großveranstaltungen. Da waren sich auch alle Teilnehmer einig, von denen sich beim nächsten Gasshuku Mukin Shori in Marquartstein bestimmt viele wieder treffen werden.
Simone Gandler
Ingo @verdunk
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