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Und auch wenn das selbstverständlich rein subjektiv ist, hatten wir natürlich auch unsere "Lieblinge" unter den Trainern. Besonders der japanische Kumite-Nationaltrainer Seiji Nishimura mit seinen teils sehr unkonventionellen Kombinationen und Feger-Varianten und die italienische Kata-Legende Carlo Fugazza mit seinem gigantischen Wissensschatz zu Kata und Bunkai waren wieder mal unsere "Stars". Nishimura Sensei war durch seine lustige und freundliche Art, besonders im Kindertraining, der Liebling unserer fünf Kinder und Schülerinnen! Aber auch die Trainingseinheiten mit Günter Mohr und Andreas Horn waren sehr beliebt, da hier auch einmal Kihon und Jiyu-Ippon Kumite gemacht wurde, was nicht vernachlässigt werden sollte. Weiterhin gab der französische Juniorenweltmeister von 2003, Ayoub Neghliz, ein sehr gutes, wenn auch wahnsinnig anstrengendes Debüt als Trainer, wir sagen nur: Donnerstag früh, Unsu! Etwas schade finden wir, dass zwar im Kumitetraining auch viele Karateka anderer Stilrichtungen als Shotokan dabei sind, diese aber vom Katatraining recht wenig profitieren. Unser Vorschlag wäre, vielleicht einen Trainer wie z.B. Rudi Russ aus Amorbach oder den ehemaligen Weltmeister Ryoki Abe für die vielen anwesenden Goju Ryu Karateka anzubieten. Sicherlich gäbe es auch unter den Shotokan-Leuten viele, die sich auch mal für Kata anderer Stile interessieren.
Aber auch außerhalb der drei Trainingshallen hat Ravensburg viel zu bieten. Durch die Möglichkeit, direkt neben den Hallen kostenlos zelten zu dürfen, kann man die Woche auch recht kostengünstig bestreiten und durch die günstige Lage der Hallen kann man eigentlich in der wunderschönen Stadt alles wichtige auch gut zu Fuß erreichen. Dazu kommt die wirklich sehr gute Organisation durch das Team des KJC Ravensburg um Günter Mohr und Wolfgang Wacker, der man anmerkt, dass diese das eben nicht zum ersten Mal macht. Trotz des meist durchwachsenen Wetters war so eigentlich immer eine gute Atmosphäre zu spüren.
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Einen Kritikpunkt haben wir allerdings leider doch, der uns aus der Oberstufe etwas geärgert hat: der Tae-Bo-Day am Donnerstag, dem fast das komplette Braungurttraining an diesem Tag zum Opfer fiel und so am Donnerstag Nachmittag nur ein gleichzeitiges Kata- und Kumitetraining in einer unterteilten und durch die komplette Zahl an Braun- und Schwarzgurten viel zu vollen Halle stattfinden konnte. Da sollte sich doch für Tae-Bo noch eine andere Halle finden lassen.
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Ingo @verdunk
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