24.März 2009 / mm |
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Die Referenten Fritz Oblinger, Franz Fenk, Elmar Griesbauer, Gerhard Weitmann, Frank Hörner und Silvia Schnabel gaben sich alle Mühe für die anwesenden Teilnehmern abwechslungsreiche Trainingseinheiten zu gestalten.
Über eine volle Halle durfte sich gleich zu Beginn BKB Kata-Landestrainer Franz Fenk freuen. Er hatte die Kata Kanku-Sho vorbereitet und legte in seiner Ausführung viel Wert auf Dynamik und Ausstrahlung, was in dieser Kata sehr gut umzusetzen ist. In seiner zweiten Einheit wurde mit der Kata Bassai Sho und verschiedene dazugehörige Partnerübungen den Trainierenden "ein-geheizt".
BKB Breitensportreferent Fritz Oblinger war nicht nur Initiator und Organisator, sondern stellte sich auch als Referent in die Halle um Grundlagen der Kata oder Themen wie Gonosen bzw. Sennosen in verschiedenen Anwendungen zu vermitteln.
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Bei BKB Lehrreferent Elmar Griesbauer konnten die Teilnehmer viele neue Aspekte für den Trainingsaufbau im Verein mit nach Hause nehmen. Er lehrte unter anderem noch die Anwendung bestimmter Nervenpunkte, Selbstverteidigungsansätze und Kumite-Grundlagen.
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Silvia Schnabel aus Forchheim wurde als Ersatz für Roland Lowinger herangezogen das Trainerteam zu komplettieren. Durch ihr Hintergrundwissen in der Physiotherapie vermittelte die frühere Nationalkader-Athletin verschiedene Aufwärmübungen für das Training im Verein.
Ihr liegt hier viel am Herzen, auch den Gesundheitsaspekt zu beachten und gelenkschonend zu arbeiten. Dass das Interesse hierfür sehr groß war, konnte Silva an der Resonanz der darauffolgenden Fragen einzelner Teilnehmer erkennen.
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BKB Kumite Landestrainer Gerhard Weitmann füllte sein Kumite-Training mit dem Schwerpunkt "Distanz und Taktik" aus. "Kumite ist kein wildes gedankenloses Prügeln!" so Gerhard. Für einen guten Kampf gehört unter anderem eine stabile Karate-Basis, durchdachte Taktik, enorme Schnellig-keit und die eigene Körper-Kontrolle. So kamen die Teilnehmer gut ins Schwitzen die gestellten Anforderungen umzu-setzen.
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Auch bei Dr. Frank Hörner lag der Trainingsinhalt im Kumite-Bereich. "Eine Kampfkunst muss nicht nur schön sein, sondern auch funktionieren", so Frank und zeigte unter anderem Kumite-Formen aus der Kata Kanku Sho und Möglichkeiten Kinder an das Wettkampfkumite heranzuführen.
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Solch ein Tag wäre aber natürlich nicht durchführbar ohne eine große Halle und Verpflegungsmöglichkeiten für die Teilnehmer. Hier ist der Verein TSV Ingolstadt Nord vorbildlich engagiert.
Durch die zentrale Anbindung von Ingolstadt bietet sich dieser Standort an, einiges an bayerischen Aktivitäten dort hin zu verlegen. Vereinsleiter des TSV Ingolstadt Nord, Thomas Lang hat sich zusammen mit seinem Team schon oft bereit erklärt als "Gastgeber" für den BKB zu fungieren.
Viele Maßnahmen wie z.B. Danshakai, Bayerische Meisterschaft, Bambini-Turniere, Bezirksvergleichs-kämpfe oder auch Kaderlehrgänge wurden in den letzten Jahren dort ausgerichtet. Früher war das Dojo auch durch die beliebten Bavarian Open bekannt, welches noch von Geza Abraham akribisch organisiert und ausgerichtet wurde. Letztes Jahr konnte der TSV Ingolstadt Nord sein 30-jähriges Bestehen feiern.
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Fragte man Teilnehmer was ihnen am besten gefallen hat, so konnten sich diese nicht auf bestimmte Referenten oder Einheiten festlegen. Somit hat Breitensportreferent Fritz Oblinger auch in diesem Jahr wieder "ins Schwarze getroffen" und allen Anwesenden einen interessanten trainingsreichen Tag für alle BKB Trainer beschert.
Melanie Müller