Die wichtigsten Nationen im Kurzporträt

Die Bewertung basiert auf den Ergebnissen der 5 Weltmeisterschaften der Neunziger Jahre und den Ergebnissen der Europameisterschaft 2000, dem letzten internationalen Test vor der WM 2000.

Japan - Mutterland des Karate

Das Mutterland des Karate hat in den 60er Jahren seine besten Instruktoren in alle Welt gesandt, um die Kampfkunst zu verbreiten. Immer noch ist Japan eindeutiger Spitzenreiter im Wettkampfsport, was der Gewinn von 26 von 82 Titeln aus Einzel- und Teamwettbewerben bei den letzten fünf Titelkämpfen zeigt. Aber von Jahr zu Jahr haben die Japaner einen schwereren Stand. In der Präzisionsdisziplin Kata allerdings sind die Japaner fast auf Gold abonniert, sie sicherten sich 16 von 20 Weltmeistertiteln in den letzten 10 Jahren. Nur zwei Europäer konnten in den letzten 10 Jahren hier in die Spitze eindringen, der Spanier Luis-Maria Sanz (1992) und der Franzose Michael Millon (1994 und 1996). 1990 siegte zudem das legendäre Männerteam der Italiener um Dario Marchini.

In Kumite sind die Japanerinnen ebenso erfolgreich wie die Männer. Der Titel bei den Kumitemannschaften allerdings blieb ihnen bisher versagt. Cheftrainer Seiji Nishimura unterrichtet in seinem Dojo an der Universität Fukuoka.

Favoriten: Den Titel so gut wie sicher haben die beiden Kata-Teams sowie Titelverteidiger Ryoke Abe (Kata Einzel Männer) sowie Titelverteidigerin Matulo Wakai (Kata Einzel Frauen, Foto liegt bei). Im Kumite (Freikampf) sind bei den Männern die Stars Shimizu Yasumasa (Weltmeister 1996, Vizeweltmeister 1998 und 1994) und Shiina Shisua (Bronze 1998 - 70 kg).

Beim Frauenkumite tritt die amtierende Weltmeisterin Masama Hiromi in der Klasse - 53 kg zur Titelverteidigung an. Im Schwergeicht + 60 kg überzeugte Nabeki Iezumi 1998 in Rio mit Bronze.

Frankreich - die neue "Grande Nation" des Kampfsports

Ist zur Zeit die "Grande Nation" des Karate. Profitiert hat das Karate dort von der jahrelangen WUKO/WKF - Präsidentschaft durch Jaques Delcourt und einer vorbildlichen Sportförderung durch den Staat. Frankreich war 1998 erstmals erfolgreicher als Japan und belegt mit 17 Goldmedaillen Rang Zwei der Nationenliste. Die Franzosen können im Kumite fast in jeder Disziplin einen potentiellen Weltmeister aufstellen. Daß sie auch in diesem Jahr in Topform sind, zeigten sie bei der Europameisterschaft 2000, wo sie mit 8 Titeln aus 17 Disziplinen dominierten. Cheftrainer Patrice Ruggiero ist der erfolgreichste Kumitetrainer der Welt. Dreimal in Folge gewann sein Herrenteam den Weltmeistertitel und will sich auch in der Olympiahalle nicht von der Titelverteidigung abhalten lassen.

Auch in Kata ist Frankreich Spitze, Michael Millon konnte 1994 und 1996 den Titel im Einzelgewinnen, 1998 wurde er zweiter und trat anschließend aus gesundheitlichen Gründen zurück. Seine Nachfolger Mari Stephane stehen in den Startlöchern!

Favoriten: - 65 kg startet der überragende Franzose Alexandre Biamonti, Weltmeister von 1998 und WM-Dritter 1996 sowie amtierender Europameister. - 70 kg stark im Kommen ist auch der junge Franzose Selhasen, der amtierende Vizeeuropameister. - 75 kg tritt David Felix zur Titelverteidigung an. - 80kg tritt Titelverteidiger Gilles Cherdieu (Frankreich) nicht mehr an, aber sein Nachfolger Yann Baillon hat sich mit dem Gewinn der Europameisterschaft 2000 bestens präsentiert. In der Klasse + 8okg heißt der neue Star aus Frankreich, Seydina Balde, er machte Marc Haubold im Halbfinale in Rio das Leben schwer. Balde empfahl sich mit Bronze bei der EM. In der Offenen Klasse schieden die Franzosen 1998 aus, Christoph Pinna gewann aber Bronze bei der EM 2000.

Kumite - Frauen: Auch bei den Frauen kann Frankreich in jeder Disziplin eine potentielle Weltmeisterin auf die Kampffläche schicken: - 53 kg Europameisterin und WM-Dritte Nadia Mecheri. -60 kg Europameisterin Patricia Sherreau. + 60 kg die amtierende Weltmeisterin Laurence Fischer und in der offenen Klasse "Allkategorie" Nathalie Leroy, Vizeweltmeisterin und EM-Dritte.

Im Kata Einzel ist Mitfavoritin Myriam Szkudlarek, Vizeweltmeisterin 1998 und Vizeeuropameisterin 2000. Medaillenanwärter bei den Herren ist der junge Mari Stephane, Europameisterschaftsdritter.

England / Großbritannien: Kämpfen ist das Leben

England war 1996 die erfolgreichste Nation, wobei alle Medaillen aus Kumitewettbewerben stammen. Unter dem exzellenten Trainer Ticky Donovan belegten sie mit 12 Gold- und 10 Silbermedaillen Rang Drei der Nationenwertung.

Nationaltrainer Wayne Otto ist frisch im Amt. Der Ausnahmekämpfer gibt das Wissen aus seiner aktiven Laufbahn, in der er viermal Weltmeister wurde, weiter. In Rio 98 noch Dritter im Einzel fehlt er in München seinem Team, das 1998 Vizeweltmeister wurde. Stärker noch als bei den Franzosen ist das Nationalteam geprägt von farbigen Einwanderern.

Kata scheint zur Zeit nicht die Domäne der Briten sein, seit den Zeiten des legendären Frank Brennan hatten sie international nichts mehr zu bestellen.

Favoriten im Kumite: Die Engländer werden einige neue Gesichter präsentieren uns sich anstrengen müssen, wenn sie an die alten Glanzzeiten anknüpfen wollen. Denn immerhin waren das Herrenteam wie das Damenteam 1998 Vizeweltmeister! Bei den Männern stark ist Leon Walters (WM 1998 Bronze Allkategorie). Bei der EM 2000 konnten die Männer im Einzel nichts gewinnen, wurden aber Vizeeuropameister mit dem Team. Die Frauen holten bei der EM Bronze, im Einzel +60kg wurde K. Lowe Europameisterin. 1998 in Rio wurde Jillian Toney Weltmeisterin -60kg, Tanja Weekes Dritte im "Open".

Spanien - Funktionäre und Sportler Top!

Spanien ist seit langem eine der stärksten europäischen Nationen. Mit acht Titeln und fünfundzwanzig (!) Bronzemedaillen heben sich die Spanier im Nationenvergleich ebenfalls vom Feld ab. Sie stellen mit Antonio Espinos seit 1998 den WKF-Präsidenten und sind seit der Ausrichtung der WM 1992 auch als hervorragende Organisatoren bekannt.

Kumite - Nationaltrainer Jose Egea war einer der erfolgreichsten Kämpfer aller Zeiten und holte als bisher einziger Karateka drei WM-Titel in der Gewichtsklasse in Folge. Er gibt sein Wissen erfolgreich weiter, David Luque ist der amtierende Weltmeister -60kg und EM- Dritter. M. Fernandez wurde Zweiter in der Allkategorie, Jose Puertas holte Bronze - 65kg ebenso wie Oscar Olivares im Schwergewicht. Das Männerteam wurde Dritter. Bei der EM 2000 überzeugten die Newcomer I. Leal mit demTitel - 75kg, A. Arniaz mit Bronze -80kg und O. Vasques mit Silber im Schwergewicht. Während die Männer in jeder Klasse zur Spitze gehören, sind die Frauen im Einzel nicht so erfolgreich. Das Team aber erkämpfte bei der WM 98 Bronze. Bei den letzten Europameisterschaften überzeugten S. Gomez (Silber - 60kg) und G. Casanova mit Bronze +60kg.

Kata ist ebenfalls eine starke Disziplin für die Spanier, Luis-Maria Sanz konnte 1992 als erster Nicht-Japaner den Titel im Kata-Einzel gewinnen. 1998 holte sein Nachfolger A. Hernandez Bronze im Kata Einzel der Männer, 2000 wurde Hernandez Zweiter bei der EM. Bei den Frauen empfiehlt sich M. Cobolludo mit Bronze bei der letzten EM. Sehr stark einzuschätzen sind auch die Synchron-Katateams. Die Frauen wurden bei der WM 98 Dritte, ebenso bei der EM 2000. Das Männerteam ist amtierender Europameister!

Türkei - Wer gewinnt wird reichlich belohnt

Die Türkei belegt Rang fünf in der Reihe der Nationen. Alle Erfolge wurden ausschließlich im Freikampf erzielt. Das Karatetraining und besonders Kumite wird vom türkischen Staat stark gefördert und die Titelgewinner erhalten großzügige Prämien. Erfolge im letzten Jahrzehnt haben Männer wie Frauen erkämpft, die Kampfmannschaft der Frauen ist der amtierende Weltmeister mit einem Überraschungserfolg über Großbritannien. Kata steht im Schatten des Freikampfs.

Favoriten: Herausragend ist der türkische Ausnahmekämpfer Haldun Alagas. Alagas ist dreimaliger und amtierender Europameister und wurde bereits vor einem Jahrzehnt 1990 in Mexiko zum ersten Mal Weltmeister - 70kg! Nach dem erneuten Titelgewinn 1998 will er in München zum Dritten Mal ganz oben stehen. Bis -80kg ist der Türke Zeynel Celik einer der ganz großen: 1998 wurde er WM-Dritter, er ist Europameister 1999 und 2000 Vizeeuropameister. (Foto liegt bei). Ebenfalls seit einem Jahrzehnt an der Weltspitze ist Hakan Yagli. 1990 war er Dritter, 1992 und 1994 Zweiter und 1998 Dritter bei den Weltmeisterschaften.

Die Türkei ist Titelverteidiger bei den Kumite Frauen, hier wird Nurhan Firat (TSV Ingolstadt Nord, Mitglied im BKB) wie 1998 in Rio am Start sein. Firat ist seit einem Jahrzehnt in der Weltspitze in der Klasse +60kg, auch wenn ihr ein Titel im Einzel noch fehlt: 1992 WM - Zweite,1994 WM-Dritte und 1998 Weltmeisterin im Team.Dazu kommen drei Europameistertitel 1993, 1997 und 1999 und ein Dritter Platz 2000. Ebenfalls herausragend ist Yildiz Aras, die bei der WM 1998 Dritte im Open Einzel und Siegerin im Team wurde. Sie ist amtierende Europameisterin in der Allkategorie. Newcomerin ist Nilifer Gönenler, die in der Klasse - 53 kg bei der EM Dritte wurde. Gönenler lebt in Kehlheim und ist Mitglied des Landeskaders des Bayerischen Karate Bundes (BKB)

Italien - Stark in Kata wie Kumite

Italien ist die vierte europäische Großmacht, wenn auch im Finale oft glücklos. Aus zwölf Finalkämpfen konnten die Italiener lediglich zwei Goldmedaillen holen und mußten sich zehnmal mit der Silbermedaille begnügen. Die Italiener sind stark in Kumite wie Kata.

Kata: Nationaltrainer Carlo Fugazza ist einer der erfolgreichsten Katatrainer der Welt. Das Kata - Synchronteam der Herren ist Vizeweltmeister und Vizeeuropameister. Im Einzel gelang L. Valdesi 2000 der Sprung an die europäische Spitze noch vor dem spanischen Favoriten Hernandez! Bei den Frauen ist Roberta Sodero Extraklasse. Die WM-Dritte von Rio überholte bei der EM 2000 die Französin Szkudlarek und wurde Europameisterin. Das Frauenteam ist Vizeeuropameister.

Kumite: Herausragend ist der Schwergewichtler David Benetello (Foto). Der Weltmeister von 1994 wollte nach Bronze bei der WM 98 in Rio eigentlich seine Karriere beenden, überzeugte aber 2000 mit dem Gewinn der Europameisterschaft +80kg. Herausragend ist auch G. Talarico, WM-Dritter 1998 (-75kg) und amtierender Vizeeuropameister. Die Kumitefrauen der Italiener hatten in Rio Pech, bei der Europameisterschaft 2000 erkämpfte M. Nanni Silber (-53kg).

Australien - Starke Frauen auf der Kampffläche down under

Mit Rang Sieben profiliert sich Australien als erste außereuropäische Nation mit insgesamt zwölf Medaillen. Besonders die australischen Kämpferinnen sorgen immer wieder für Aufsehen. Laurene Bevaart wurde bei der WM 98 Vizeweltmeisterin +60kg, bereits 1994 hatte sie WM-Silber erkämpft. 1996 erkämpfte Marc Golding Silber (-65kg) und das Frauenteam wurde Dritte. 1992 stellten die Aussies mit B. Peakall (+80kg Männer) und C. Machin (-53kg Frauen) gar zwei Weltmeister.

Deutschland - Stark im Kommen

Mit Rang Acht schließt Gastgeber Deutschland den Reigen der "Großmächte" ab, alle folgenden Nationen erkämpften sich mal hier, mal da eine Medaille. Neben dem Titelgewinn von Marc Haubold 1998 in Rio, den Silbermedaillen für Samad Azadi (1998) und Kosta Saryannis (1994) zeigen vor allem die 12 Bronzemedaillen das Potential der Deutschen Kämpfer. War Haubold konnte nur Dirk Betzien einmal Gold erkämpfen, 1984 in der Klasse -60kg. Die männlichen Kumite-Spezialisten sind immer gut für einen Platz auf dem Treppchen, die Kampfmannschaft sicherte sich in Rio erstmals Bronze. Kumite - Nationaltrainer Günther Mohr feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum als Kumite-Bundestrainer. Die WM in München soll der Höhepunkt seiner Trainerkarriere sein, die er danach beenden wird.

Für Frauen-Kumitetrainer Toni Dietl kam der Durchbruch 1998 in Rio, wo seine Kämpferinnen drei Bronzemedaillen aus fünf Disziplinen holten. Gerade für das Frauenteam ist eine Medaille möglich.

Katanationaltrainer Efthimios Karamitsos kann in München eine erfahrene Truppe auf die Matten schicken. Allerdings wurden die Kata-Spezialisten bisher von den Kampfrichtern regelmäßig auf die Plätze verwiesen. Nur Sharzad Mansouri gelang Bronze 1996 im Kata Einzel, und sie will auch in München wieder aufs Treppchen! Sigi Hartl möchte das Ende seiner aktiven Laufbahn ebenfalls mit Edelmetall krönen!

Auch andere Nationen können gewinnen - Der Osten ist stark im Kommen

Viele Nationen haben das Potential für Weltmeister, aber allzuoft beschränken die Finanzen den Einsatz eines großen Teams. München nun liegt zentral in Europa, und deshalb werden vorallem die Starter aus dem Osten sehr zahlreich sein. In den Staaten des ehemaligen Ostblocks reifen zahlreiche Talente heran. Während die Kämpfer aus dem Gebiet des ehemaligen Yugoslawien an der staatlichen Zersplitterung leiden und so kein erfolgreiches Team mehr zusammenbekommen, hat Rußland trotz aller Abspaltungen wieder einige Spitzenkämpfer hervorgebracht.

Rußland

1998 fegten die Russen im ersten Kampf der Kumiteteams Japan von der Matte! Obwohl sie am Ende nicht eine Medaille hatten, könnten sie zur Überraschung in München werden. Bei der Europameisterschaft 2000 erkämpfte R.Sijajev Bronze -75kg.

Tschechien

Ebenfalls zahlenmäßig geschwächt durch die Abspaltung von der Slowakei holen die Tschechen immer wieder Medaillen. Bei der WM 1998 erkämpfte P. Piskacova Silber in der Allkategorie Frauen, bei der EM 2000 Bronze. Bei den Europameisterschaften 2000 holte A. Bruna Bronze (-60kg Männer).

Slowakei

1998 nicht am Start überzeugten bei der WM 1996 J. Gazo mit Silber im Kumite-70kg der Männer und M. Laukova mit Bronze im Leichtgewicht der Frauen. Bei der EM 2000 überzeugte K. Farmadin mit Bronze Männer - 75kg.

Kroatien

Mit einem Dritten Platz Kumite Team Frauen WM 1998 ließen die Kroatinnen aufhorchen. Ihr Aushängeschild ist Lea Iskra, die auch beim TSV Ingolstadt Nord in der Karate- Bundesliga kämpft. Inzwischen kämpft der Belgische Ausnahmekarateka Junior Lefevre international für die Kroaten, was ihnen bei der EM 2000 zur Bronzemedaille im Kumite -75kg verhalf.

Yugoslawien

Bei der WM 1996 erkämpften die "Rest-Yugoslawen" drei Bronzemedaillen, 1998 waren sie in Rio nicht am Start. Nach Beendigung des Krieges muß man wieder mit diesem traditionell starken Karate - Staat rechnen! Bei der EM 2000 überzeugten die Kumitefrauen mit Silber im Teamwettbewerb noch vor Weltmeister Türkei und Vizeweltmeister England! P. Stojadihov wurde überraschend Europameister in der offenen Klasse, I. Stojovic holte Bronze (Männer -70kg).

Österreich

Der kleine Nachbarstaat verfügt über ein beachtliches Potential an Kämpfern. Am erfolgreichsten war bisher Daniel Devigli mit dem Gewinn des Weltmeistertitels - 75 kg 1994. Immer gut für eine Medaille ist Georg Petermann, der 1996 WM-Dritter - 80kg war und bei der EM 2000 Bronze über 80kg erkämpfte. Bei den Frauen überragend ist Karina Gansch. Die amtierende Vize-Europameisterin (Offene Klasse) war 1996 WM-Dritte und zeigte sich zuletzt bei den Bundesliga-Kämpfen für den TSV Ingolstadt Nord in bestechender Form (Foto). Auch die Katastarter sind regelmäßig im Finale der letzten Acht.

Griechenland

Schlecht können die Griechen nicht sein, hat doch der Deutsche Karate Verband (DKV) mit Efthimios Karamitsos einen Griechen zum Kata - Bundestrainer gemacht.

Kumite: überraschend war der Sieg des Griechen Kostas Papadopoulos in der Allkategorie bei der WM 1998. Papadopoulos unterstrich seine Klasse mit Bronze bei der EM 2000. Bei der WM 96 hatte D. Dougeni Silber in der Klasse +60kg erkämpft.

Das Interesse der Griechen an Karate ist groß, besonders seit der griechische Sportmanager George Yerolimpos ins WKF-Präsidium gewählt wurde. Eine Übertragung von Fernsehbildern nach Griechenland wird gewünscht.

Benelux

Die Belgier haben auf Grund von Verbandsstreitigkeiten ihren Ausnahmekämpfer Junior Lefevre verloren, dennoch muß mit ihnen gerechnet werden.

Die Holländer waren immer stark dabei, bei der WM 96 erkämpfte B. Seijpestein Bronze im Schwergewicht der Frauen. Bei der EM 2000 sicherte sich D. Sabanovic Bronze (Männer +80kg) und C. Hiofinga Platz Drei (Frauen -60kg).

Skandinavien

Die Skandinavier haben zunehmend Probleme an die alten Glanzzeiten z.B. eines Stein Ronning (NOR) anzuknüpfen.

Finnland schickt immer wieder erfolgreiche Kämpferinnen auf die Matte: Sari Laine war 1994 Weltmeisterin und ist amtierende Vizeweltmeisterin (-53kg). M. Tarva erkämpfte Bronze - 60kg

Dänemark In Rio wurde A. Busk WM-Dritter - 75 kg

Für Schweden überzeugte bei der EM 2000 L. Berger mit Silber bei den Frauen +60kg . 1996 war T. Larsson Weltmeisterin - 53 kg geworden., R. Mohseni Dritter (Männer -70kg)

Franz Probst, Medienreferent des BKB

Ingo @verdunk
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