1999 / fo
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Leistungssportkonzept 1999
Um national und international besser zu werden, wurde Anfang 1999 vom BKB ein
Leistungssportkonzept erarbeitet, das zur Verbesserung der Talentauswahl und
Talenförderung dienen soll.
Zielsetzung
Das oberste Ziel in den nächsten Jahren muss die Leistungssteigerung der Kader
sein. Dabei geht der Bayerische Karate Bund von folgender Zielsetzung aus:
1. Kurzfristige Ziele
- Verbesserung der Talentauswahl durch regelmäßige Sichtung von
Nachwuchswettkämpfern über das gesamte Wettkampfjahr
- Bessere Planung durch die Erstellung von Jahrestrainingsplänen
- Verstärkung der Zusammenarbeit Vereinstrainer mit den Eltern zur
besseren psychosozialen Betreuung der Athleten/innen
- Verbesserte Kommunikation zwischen Vereins-, Landes- und Bundestrainern
- Beschickung von Talenten unseres D-Kaders zu Bundestalentsichtungen und
Begleitung der Athleten/innen durch die Eltern und/oder Vereinstrainer
- Verstärke regionale, nationale und internationale Leistungsvergleiche
(Länderkämpfe, Bundesbestensichtung Kumite, Deutschland Randori, German
Kata Cup usw.)
2. Mittelfristige Ziele
- Anhebung des Leistungsniveaus in allen BKB-Kadern
- Erhöhung der Anzahl der Bundeskaderathleten auf ein Verhältnis, das dem der
Mitgliederzahl Bayern im DKV entspricht
- Verbesserung der Qualifikation der Landestrainer
- Einrichtung von Landesstützpunkten über Bayern verteilt, für Kumite und Kata
3. Langfristige Ziele
- Spitzenposition im Ländervergleich
- Anzahl der Bundeskaderathleten entspricht mindestens dem Verhältnis der
Mitgliederzahlen
- Stützpunkttraining in mindestens 5 Stützpunkten über Bayern verteilt
(je 5 Kumite, 5 Kata).
- Ständige Überprüfung, Verbesserung und Fortschreibung des Leistungssportkonzepts
Wichtig
Zur Umsetzung dieser Ziele muß aber der gesamte BKB mitwirken, vor allem die Vereine
und deren Trainer. Es muß endlich von dem negativen Denken, der Landeskader oder ein
Landesleistungszentrum- oder Stützpunkt in der Nähe will nur meine guten Leute
wegnehmen, abkommen. Genau das Gegenteil soll erreicht werden.
Gute Sportler benötigen, um Ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu steigern,
immer wieder den Vergleich mit gleichwertigen oder besseren Karatekas. In den Vereinen
gibt es abr meist nur vereinzelte Spitzenkaratekas, egal ob Kumite oder Kata und somit
fehlt die direkte Vergleichsmöglichkeit. Und genau aus diesem Grund sollen hier unser
Landesleistungszentrum und die Landesleistungsstützpunkte Abhilfe schaffen. Die Sportler
sollen sich verbessern und durch ihre Außenwirkung (Erfolge) dem Heimdojo als
Mitgliedermagnet und in Verbindung mit dem Heimtrainer zur Leistungsschmiede werden.
Landesleistungsstützpunkte werden in naher Zukunft über ganz Bayern verstreut sein,
Landeskadermitglieder oder Talente sollen dort oder im Landesleistungszentrum mindestens
einmal im Monat neben dem normalen Landeskaderlehrgängen trainieren.
Eine Aufnahme in den Landeskader wird es in Zukunft nur noch über vordere Plätze bei
qualifizierenden Meisterschaften oder über die Landesleistungsstützpunkte bzw.
Landesleistungszentrum geben.
Bei der Erstellung der Landesleistungsstützpunkte wurde und wird darauf geachtet, dass
zwischen dem Stützpunkttrainer und dem Landeskader und deren Sportler hervorragende
Beziehungen bestehen (ehemalige erfolgreiche Kadermitglieder oder Trainer, die schon
immer mit dem Kader eng zusammen gearbeitet haben).
Nur gemeinsam sind wir stark und werden stärker! Helft mit, die Nr. 1 im DKV und über
dessen Grenzen hinaus zu werden!
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Ingo @verdunk
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