9.April 2004 / ia
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11. Verbandstag des Bayerischen Karate Bundes
Inhalt
November 2003 / fp
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11. Verbandstag des Bayerischen Karate Bundes im Jahr 2003
Zwanzig Jahre Erfolgsstory des Bayerischen Karate Bundes
Wolfgang Seidl (Straubing) ist neuer Leistungssportreferent
Regensburg - Albert Schindler leitete in seiner fünfte Amtsperiode an der Spitze der über
35.000 beim BLSV gemeldeten Bayerischen Karateka einen konstruktiven und überraschend
harmonischen Verbandstag. Die Einhundert Teilnehmer aus den über 400 Bayerischen Dojos
hatten neunzehn Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Gäste waren der Vizepräsident des
Deutschen Karate Verbands (DKV) Wolfgang Weigert und Rechtsanwalt Dr. Manfred
Prymusalla.
Rechenschaftsbericht Präsident Albert Schindler
In seinem Rechenschaftsbericht dankte BKB - Präsident Albert Schindler allen
Ehrenamtlichen. Mit Lufthansa habe ein vierter Sponsor des BKB gewonnen werden können.
Als Neuigkeit im Sportkarate werden Fußschützer eingesetzt, im DKV ab 2004 und in Bayern
ab 2005. Auch 2004 wird es im Rahmen der "Eurogames" wieder eine große internationale
Sportveranstaltung geben. Bei dem schwul-lesbischen Sportevent vom 29.07. - 01.08. 2004 in
München ist auch Karate im Wettkampfprogramm.
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BKB - Präsident Albert Schindler konnte einen konstruktiven Verbandstag leiten.
(Foto: Franz Probst)
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Er fand dann kritische Worte über die letzten zwei Jahre, wo Auseinandersetzungen auch
juristisch geführt werden mussten. "Wir wollen harte Diskussionen, aber sportliche Fairness
im Umgang miteinander. Ehrenamtliche Kritik darf nicht in Privat- oder Berufsleben negativ
hineinwirken!" Auch wenn alle Verfahren zu Gunsten des BKB ausgingen, ist die
verschwendete Zeit und Energie schmerzhaft. Sein Fazit war: "Miteinander reden ist besser
als gegeneinander klagen." Präsidiums und TA wurden einstimmig entlastet bei fünf
Enthaltungen.
Grundsatzentscheidungen durch den Verbandstag: Satzung überarbeitet
Die von einer Kommission unter Leitung von Erich Bilska modifizierte Satzung des BKB
wurde mit kleinen Änderungen einstimmig verabschiedet. Allerdings wurde die
Detailregelung zur Stilrichtungsanerkennung herausgenommen. Dieses sensible Thema soll
von einem speziellen Arbeitskreis bearbeitet werden. Das Präsidium und der TA erhielten
mehrheitlich (136 dafür und 120 dagegen) den Arbeitsauftrag eine weiterentwickelte Satzung
("Delegiertensystem") zu erarbeiten und diese bei einem außerordentlichen Verbandstag 2004
zur Diskussion und Abstimmung zu stellen.
Einführung Nord- und Südbayerische Meisterschaft wurde deutlich abgelehnt
Ein Projekt, das fast zwei Jahre lang kontrovers diskutiert worden war, fand ein schnelles
Ende. Die Versammlung lehnte die Einführung einer neuen Meisterschaftsstruktur ab, die
Nord- und Südbayerische Meisterschaft wird nicht eingeführt.
Die modifizierte Kostenordnung, Finanzordnung und Jugendordnung wurden mit
redaktionellen Änderungen einstimmig verabschiedet.
Der Haushalt 2004: Sparen, sparen, und dennoch etwas mehr Geld
Nachdem die neuen Kassenprüfer Hermann Hajek und Jörg Hofmeister die Haushaltsführung
des Verbandes gutgeheißen hatten, stellte Schatzmeister Peter Förster den Haushalt 2004 vor,
der wie jedes Jahr eine leichte Steigerung beinhaltete. Er konnte einstimmig beschlossen
werden.
Neuwahlen: Wolfgang Seidl neuer Leistungssportreferent
Nach dem beruflich bedingten Rücktritt von Fritz Oblinger stand eine Neuwahl an. Wahlleiter
Wolfgang Weigert hatte eine diffizile Aufgabe, obwohl es offiziell nur einen Kandidaten gab.
Wolfgang Seidl (Straubing) hatte sich als Einziger schriftlich und fristgerecht beworben. Als
Hauptziel nannte er vor allem die Förderung der Jugend beim Übergang zu den Senioren.
"Mein Ziel ist es, Bayern wieder nach oben zu führen." Dr. Frank Hörner (Hof) wollte vom
Landestraineramt in die "Politik" wechseln, sah sich als vom Präsidium als
Leistungssportreferent nominiert an und vergaß deshalb seine Kandidatur schriftlich
einzureichen. So stand er satzungsgemäß nicht zur Wahl. Die geheime Wahl ergab 135 Ja -
Stimmen für den Straubinger Erfolgstrainer, 114 nein und 3 Enthaltungen.
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Das Heft in die Hand genommen hat Wolfgang Seidl. Sein Ziel ist es, die bayerischen Karateka
im DKV sportlich wieder an die Spitze zu führen. Der Straubinger Trainer hat im letzten
Jahrzehnt in seinem Dojo zahlreiche Spitzenkarateka in Kata wie Kumite hervorgebracht.
(Foto: Franz Probst)
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Als Revisoren wurden mit Hermann Hajek und Jörg Hofmeister zwei neue und -auf Grund
der beruflichen Tätigkeit- kompetente Revisoren einstimmig gewählt. Auch das BKB -
Schiedsgericht konnte mit der Wahl von Maximilian Ries wieder komplettiert werden.
Die inhaltlichen Diskussionen am Verbandstag waren geprägt vom Miteinander, auch wenn
Sachargumente unterschiedlich bewertet wurden. Es war wieder der "alte BKB" erkennbar, in
dem um die beste Lösung in der Sache gerungen wird - jedoch dabei immer die Leistung des
anderen respektiert und die jeweils getroffenen Entscheidungen dann gemeinsam umgesetzt
wird.
Franz Probst,
Medienreferent des BKB
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November 2003 / fp
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Festakt und Ehrungen beim Verbandstag: 20 Jahre BKB
Regensburg - 20 Jahre Bayerischer Karatebund (BKB) sind 20 Jahre ehrenamtliche Arbeit,
die sich sehen lassen kann, sind 20 Jahre Erfolgsstory. Vier "Säulen des BKB" wurden für 20
Jahre Funktionärsarbeit zu Ehrenmitgliedern ernannt: Andreas Möhring (Herausgeber des
BKB-Rundbriefs), Roland Lowinger (Landessportwart, Stilrichtungsreferent Shotokan und
Bezirksvorsitzender Schwaben), Alfred Heubeck (Lehrwart und Prüferreferent) und Peter
Förster für seine ausserordentlichen Verdienste als Geschäftsführer und "Finanzminister".
Für das Präsidium sind "sie die Vorbilder, sie haben zwanzig Jahre lang immer angepackt,
haben zugepackt, und mancher Kritiker müsste 300 Jahre alt werden, um diese Leistungen
vollbringen zu können".
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"Ehrenmitglieder" des Bayerischen Karatebundes 2003:
von links: BLSV-Präsident Prof. Dr. Kapustin, Roland Lowinger, Peter Förster,
Andreas Möhring, Alfred Heubeck, BKB-Präsident Albert Schindler
(Foto: Franz Probst)
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Für den feierlichen Rahmen des Festaktes sorgte das Ostbayerische Bläserquintett. Grußworte
von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber und DKV-Präsident Roland Hantzsche lagen
schriftlich vor.
Prof. Dr. Peter Kapustin, Präsident des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) wählte in
seinem Grußwort das Thema "Sport tut Bayern gut". Als größte Organisation Bayerns habe
der BLSV die Aufgabe, gesellschaftlichen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken und das
Potential, Gesundheitsbewusstsein zu schaffen, Jugendliche von der Straße zu holen,
Einwanderer zu integrieren und verschiedene Altersgruppen zusammenzubinden.
BKB-Präsident Albert Schindler würdigte die großen Erfolge des Karateverbands in nur zwei
Jahrzehnten, die nur durch beispielhafte Zusammenarbeit möglich waren. Herausragend
nannte er die Präsentation der Weltmeisterschaft 2000 in der Olympiahalle und die Integration
in die Führungsgremien des BLSV wie Präsidium und Sportbeirat. Da die Fakten der letzten
zwanzig Jahre Verbandsarbeit in einer umfangreichen "Kurzgeschichte des BKB" schriftlich
auslagen, nutzte der Präsident den würdigen Rahmen des Verbandstags für weiter Ehrungen.
Ausgezeichnet wurden für ihre Tätigkeit und Sporterfolge Maili Kiening (Ehrennadel in Gold),
Alwin Böhm (Ehrennadel in Gold), Erich Bilska (Silber mit Gold), Olaf Gundel (Silber mit Gold)
und Robert Wahl (Silber mit Gold).
Den Abschluß des Festakts bildete das Totengedenken für die engagierten Karateka Richard Teufel,
Hermann Höß und Geza Abraham.
Franz Probst,
Medienreferent des BKB
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November 2003 / ia
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Rechenschaftsberichte der Ressortleiter
Im Folgenden sind die Rechenschaftsberichte der einzelnen Ressortleiter abgelegt.
Im Folgenden sind die Rechenschaftsberichte der Bezirksvorsitzenden abgelegt.
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9.April 2004 / ia
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Protokoll, Neue Satzungen und Ordnungen
In dieser Sektion können Sie das Protokoll des Verbandstages 2003 sowie dessen Anlagen
herunterladen.
Die Dokumente liegen in PDF-Format vor. Sollten Sie kein PDF-Plugin in Ihrem
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rechte Maustaste drücken und dann Menüpunkt "Save Link as" auswählen.
- Protokoll über den 11. ordentlichen Verbandstag
- BKB Kassenbericht 2003
- BKB Haushalt 2004
- Satzung des BKB (vom 23.11.2003)
- Finanzordnung des BKB (vom 23.11.2003)
- Kostenordnung des BKB (vom 23.11.2003)
- Jugendordnung des BKB (vom 23.11.2003)
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Ingo @verdunk
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